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LLB-Gruppe hat zusätzliche Rückstellungen von 31 Mio. Fr. gebildet. Im Vorjahr waren es 61,6 Mio. Franken.

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Donnerstag, 18. Juli 2013 / 10:00:23

Liechtensteiner Bank in der Defensive wegen USA

Vaduz - Die Liechtensteinische LLB-Gruppe hat wegen des US-Steuerstreits zusätzliche Rückstellungen im Umfang von 31 Mio. Fr. gebildet, wie sie am Donnerstag in einer Vorab-Information zum Halbjahresergebnis mitteilte. Das Konzernergebnis wird wegen dieses Sonderfaktors bei 14 Mio. Fr. liegen.

Damit wird es weitaus tiefer ausfallen als im Vorjahr mit 61,6 Mio. Franken. Bereits im März hatte die LLB-Gruppe Rückstellungen von 16 Mio. Fr. für eine mögliche bevorstehende Strafzahlung an die USA angekündigt.

Die Schweizer Tochter der Bank - die LLB (Schweiz) AG) - gehört bekanntlich zu jenen 14 Instituten, gegen die in den USA eine Untersuchung wegen der Annahme von unversteuerten US-Kundengeldern läuft. Die Schliessung der Schweizer Tochter wurde ebenfalls im März bekanntgegeben.

Wie LLB-Sprecher Cyrill Sele gegenüber der Finanznachrichtenagentur AWP am Donnerstag sagte, sind die 31 Mio. Fr. aber für die ganze Gruppe und nicht nur für den Schweizer Fall. Genaue Details zur Aufteilung wollte der Sprecher nicht nennen. Er meinte lediglich, dass man aufgrund der aktuellen Lage eine Neubeurteilung vorgenommen und entsprechend zusätzliche Rückstellungen gebildet habe.

Separate Rechtsräume

Die Bank unterscheide in der US-Thematik zwischen dem Schweizer und dem Liechtensteiner Geschäft, da es sich um zwei verschiedene Rechtsräume handle und die Voraussetzungen entsprechend unterschiedlich seien, so der Sprecher.

Wie die Bank in der Mitteilung schreibt, ist sie weiterhin in engem Kontakt mit den US-Behörden und ist überzeugt , «in den kommenden Wochen» eine Lösung für den Liechtensteiner Fall, also für die Liechtensteinische Landesbank AG in Vaduz, zu erzielen. Der Schweizer Fall hingegen sei «nicht so weit fortgeschritten», erklärte Sprecher Sele.

Swisspartners wird vorerst nicht verkauft

Vor diesem Hintergrund werden den Angaben zufolge die Verhandlungen über den Verkauf der Vermögensverwalterin Swisspartners bis auf Weiteres auf Eis gelegt. Entsprechend wird sie wieder voll konsolidiert. Eines Tages soll Swisspartners im Rahmen der strategischen Neuausrichtung auf das Kerngeschäft dann aber doch verkauft werden.

Beinahe unter ging ob der erneuten Rückstellung im US-Steuerstreit die deutlich verbesserte operative Leistung der LLB-Gruppe im ersten Halbjahr 2013: Der Geschäftsertrag kletterte um 35 Prozent auf 280 Mio. Franken.

dap (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=593381

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