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Seit Tagen verschärfen sich die Spannungen zwischen Gegnern und Befürwortern des ägyptischen Staatspräsidenten Mohammed Mursi.

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Samstag, 29. Juni 2013 / 08:52:05

Drittes Todesopfer bei Protesten um Präsident Mursi

Kairo - Bei den gewalttätigen Protesten in Ägypten hat es ein drittes Todesopfer gegeben. In der Hafenstadt Port Said am Suez-Kanal wurde ein ägyptischer Journalist getötet, als Unbekannte einen Sprengsatz warfen, wie ein Vertreter der Sicherheitskräfte und mehrere Augenzeugen berichteten.

Bei dem Vorfall seien zudem mehrere Menschen verletzt worden. Die USA bestätigten den Tod eines ihrer Bürger bei den Protesten. «Wir können bestätigen, dass in Alexandria in Ägypten ein US-Bürger getötet wurde», sagte der Sprecher des Aussenministeriums, Patrick Ventrell, in Washington.

Der Chef der Sicherheitskräfte in der nordägyptischen Stadt, Amin Essedin, hatte gesagt, bei dem Toten handle es sich um einen 21-jährigen US-Bürger, der für das amerikanische Kulturzentrum in Alexandria gearbeitet habe und während der Proteste Fotos gemacht habe.

Bei der Massenschlägerei im Stadtteil Sidi Gaber war zuvor bereits ein Ägypter getötet worden. Insgesamt wurden nach Angaben der Zeitung «Al-Ahram» unter Berufung auf das Gesundheitsministerium am Freitag im ganzen Land 139 Menschen verletzt.

Grossdemonstration am Sonntag

Seit Tagen verschärfen sich die Spannungen zwischen Gegnern und Befürwortern des ägyptischen Staatspräsidenten Mohammed Mursi auf der Strasse wie in der politischen Debatte. Für Sonntag, wenn Mursi ein Jahr im Amt sein wird, hat die Opposition Grossdemonstrationen angekündigt.

In den vergangenen Tagen waren bereits vier Menschen getötet worden. Einflussreiche Geistliche warnten eindringlich vor einer weiteren Eskalation der Gewalt. «Wachsamkeit ist gefordert um sicherzustellen, dass wir nicht in einen Bürgerkrieg abgleiten», teilte die Al-Ashar-Universität mit.

Das Militär, das eine entscheidende Rolle beim Aufstand vor zwei Jahren innehatte, kündigte an, erneut einzugreifen, sollte die Gewalt überhandnehmen. Man werde den «Willen des Volkes» verteidigen, hiess es. Auf welche Seite sich die Armee stellen würde, ist schwer einzuschätzen.

Reisewarnung

Angesichts der Zusammenstösse warnte das US-Aussenministerium seine Bürger vor nicht unbedingt nötigen Reisen in das Land. Ausserdem wurde ein Abzug eines Teils der US-Diplomaten und von Familienmitgliedern aus Ägypten genehmigt.

Viele Ausländer ziehen ab

Zahlreiche Ausländer haben Ägypten verlassen. Wie am Samstag aus Kreisen des Kairoer Flughafens verlautete, waren sämtliche Flüge in die USA, nach Europa und in die Golfstaaten ausgebucht.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=591360

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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