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Quantität kaum bedeutend für adäquaten Spracherwerb. (Symbolbild)

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Mittwoch, 26. Juni 2013 / 15:50:40

Vokabular: Kinder brauchen informative Sprache

Philadelphia/Frechen - Das Vokabular eines Kindes ist abhängig von der qualitativen Interaktion mit den Eltern. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Erhebung der University of Pennsylvania.

Kinder erlernen neue Wörter einfacher, wenn ihre Eltern ihnen diese auf interaktive Weise beibringen. Die Quantität der Kommunikation ist jedoch weniger bedeutend als die Qualität. Die Forscher haben herausgefunden, dass eine informative Art des Sprechens das frühe Kinder-Vokabular besser entwickelt als das häufige Sprechen.

In 50 Familien mit 14 Monate alten Kindern wurden Videos zur Interaktion der Eltern aufgezeichnet. Drei Jahre später wurde der Nachwuchs in Vokabeltest geprüft. Diejenigen, die informativ belehrt wurden, schnitten auch besser ab - unabhängig vom sozioökonomischen Status der Eltern. Das gesprochene Wort ist dann am besten zu erlernen, wenn das dazugehörige Objekt im selben Moment demonstriert wird.

Triangulierung begünstig Wortschatz

Laut Dietlinde Schrey-Dern vom deutschen Bundesverband für Logopädie bedeutet «informativ» das Verbinden des geäusserten Wortes mit einer Handlung oder dem Objekt. «Eltern können aber auch Laute des Kindes aufgreifen und nachahmen - das ist ebenso wichtig für deren Sprachentwicklung», sagt sie im Interview mit pressetext. Die vom Kind gesprochenen Konsonanten und Vokale sollen durch das richtige Wort ersetzt und eventuell auch mit dem jeweiligen Objekt verbunden werden.

Damit bieten Eltern ihrem Nachwuchs die richtige Lauthilfe an. Beim informativen Sprachgebrauch sprechen Experten von einer «Triangulierung», wie Schrey-Dern ergänzt. «Diese entsteht durch triangulären Blickkontakt, also zwischen Elternteil, Kind und Objekt», sagt die Spezialistin.

Babysprache von Impulsgeber abhängig

«Wenn Kinder eigene Wortschöpfungen erfinden, sollen auch diese interaktiv unter sich benutzt werden, denn sie regen die Kreativität des Kindes an», so Schrey-Dern. Auch das Aufgreifen von Gestik und Mimik, die das Kind von sich aus kommuniziert - also ihm nicht aufgebunden wird - ist äusserst förderlich.

Die umstrittene Babysprache ist der Expertin zufolge dann problematisch, wenn Eltern von sich aus versuchen, ihre Sprache für das Kind zu erleichtern. Ob diese schädlich ist oder nicht, hänge in erster Linie davon ab, wer diesen Impuls gibt.

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=591070

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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