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Google-Brille: die Porno-Industrie will sie einsetzen.

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www.porno-app.info, www.google.info, www.erste.info, www.glass.info

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Mittwoch, 29. Mai 2013 / 21:43:00

Erste Porno-App für Google Glass

MiKandi sieht Potenzial - Konsum sowie eigene Aufnahmen im Fokus.

Der US-amerikanische App-Entwickler MiKandi arbeitet laut eigenen Angaben an einer Porno-Applikation für die Datenbrille Google Glass. Die Informatiker aus Seattle experimentieren schon seit Längerem an diesem Projekt und planen eine erste Version der App bereits Ende dieser Woche zu lancieren, wie das Branchenportal ZDNet berichtet. Vonseiten des Unternehmens sei man stolz, als Erster Apps für alle über 18 Jahre für Google Glass zu bringen, heisst es von MiKandi-Mitgründerin Jennifer McEwan.

«Von Video- und Fotoqualität begeistert»

MiKandi ist spezialisiert auf nicht-jugendfreie Android-Apps mit sexuellem Inhalt und führt den ersten mobilen App-Store namens «Mobile Adult App Store». Man sei von der Video- und Fotoqualität begeistert. Diese hätten die eigentlichen Erwartungen übertroffen. Besondere Hoffnungen setzen die Entwickler auf den Umstand, dass man bei Filmaufnahmen die Hände frei hat. Das könne die Perspektive zukünftiger Videos vollkommen verändern.

Google Glass kann Daten senden und erhalten. Die sich daraus ergebenden Interaktionsmöglichkeiten werde man sich genauer anschauen, so McEwan. Der Konsum von Sexfilmen aus Sicht der mit Google Glass ausgestatteten Darsteller könnte somit zu einem neuen Trend werden. MiKandi glaubt jedenfalls stark an das Potenzial, das in Google Glass für sein Geschäftsfeld steckt.

Gratis-Kultur zerstört Geschäft

Dass Unternehmen aus der Branche wie MiKandi aktiv nach neuen Einnahmequellen suchen, kommt nicht von irgendwo. Die gesamte Porno-Industrie kämpft mit schmerzvollen Umsatzeinbussen. Schlüpfrige Filme auf DVD sind seit Jahren hartnäckige Ladenhüter. Grund dafür ist die kostenlose Verfügbarkeit von abertausenden Porno-Filmen im Internet. Die flächendeckende Installation von Breitbandanschlüssen trägt hier ihr Übriges dazu bei.

bert (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=588177

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