News - powered by news.ch


Erstmals geht man von Cyber-Spionage aus Indien aus. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.cyber-spionage.info, www.grossangriff.info, www.aufgedeckt.info, www.indien.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Medusa Taschen Medusa Taschen

 Medusa Taschen
 Medusa Taschen



Donnerstag, 23. Mai 2013 / 09:14:00

Cyber-Spionage: Grossangriff aus Indien aufgedeckt

Oslo - Der Sicherheitsanbieter Norman Shark hat eigenen Angaben zufolge den ersten grossen Cyber-Spionageangriff aufgedeckt, der von Indien ausgeht. In einem Bericht beschreibt das norwegische Unternehmen eine komplexe Infrastruktur für Hacking-Attacken, die seit drei Jahren besteht und auch heute noch genutzt wird. Als Übeltäter werden private Akteure ausgemacht.

«Es gibt keine Indizien für eine Beteiligung des Staates», heisst es. Der Hauptzweck des weltweiten Command-and-Control-Netzwerks soll das Sammeln von Informationen über Ziele aus dem Bereich der nationalen Sicherheit und über private Unternehmen sein.

Professionell organisiert

«Die uns vorliegenden Daten deuten allem Anschein nach darauf hin, dass eine Gruppe von in Indien ansässigen Angreifern möglicherweise mehrere entwicklerspezifische Malware erstellen liess. Unseres Wissens nach ist dies das erste Mal, dass Cyberspionage allem Anschein nach aus Indien stammt», erklärt Snorre Fagerland, Head of Research bei Norman Shark.

Dem Experten zufolge soll die Organisation über ausreichende Ressourcen und Beziehungen in Indien zu verfügen, um Überwachungsangriffe überall auf der Welt durchführen zu können. «Überraschend ist, dass sie extrem unterschiedliche Sektoren ins Visier nimmt, darunter natürliche Ressourcen, Telekommunikation, Recht und Gesetz, Nahrungsmittel und Restaurants sowie Herstellung», meint Fagerland.

Es sei «sehr unwahrscheinlich», dass diese Hacker-Organisation die Industriespionage nur für ihre eigenen Zwecke durchführt. «Daher gibt sie grossen Grund zur Sorge», stellt der Security-Forscher klar. Bei der Untersuchung seien Indizien dafür gefunden worden, dass professionelle Projektmanagementverfahren verwendet wurden, um Frameworks, Module und Unterkomponenten zu entwerfen. «Es sieht so aus, als wurden einzelnen Malware-Autoren bestimmte Aufgaben zugewiesen und Komponenten bei freiberuflichen Programmierern in Auftrag gegeben. Etwas Derartiges ist noch nie dokumentiert worden», so Fagerland.

Malware-Attacke bei Telenor

Diese Entdeckung, die zurzeit von nationalen und internationalen Behörden sehr genau untersucht wird, begann bereits am 17. März 2013. Damals berichtete eine norwegische Zeitung, dass Telenor http://telenor.com , einer der weltgrössten Mobilfunkanbieter und grösstes Telekommunikationsunternehmen in Norwegen, bei der Polizei Anzeige aufgrund eines Eindringens in seine Computersysteme erstattet hatte. Als Norman-Analysten daraufhin die betroffenen Rechner genauer unter die Lupe nahmen, fanden sie erstaunlich viel Malware. Es wurde deutlich, dass das Eindringen bei Telenor kein einzelner Angriff war, sondern Teil einer fortlaufenden Bemühung, Behörden und Unternehmen weltweit auszuspionieren.

Eine Analyse von IP-Adressen, die während der Untersuchung aus entdeckten kriminellen Datenspeichern gesammelt wurden, lässt vermuten, dass potenzielle Opfer in über einem Dutzend Ländern angegriffen wurden. Spezifische Ziele sind Behörden, Einrichtungen des Militärs und Unternehmen. Die umfangreiche Prüfung von IP-Adressen, Website-Domänenregistrierungen und textbasierten Identifizierungsmerkmalen im Malware-Code ergab dabei Indien als Ursprungsland.

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=587477

In Verbindung stehende Artikel:


Konferenz zur Internetzukunft verurteilt Internetspionage
Freitag, 25. April 2014 / 07:48:46
[ weiter ]
NATO-Militärs besorgt über Bedrohung aus dem Datennetz
Dienstag, 4. Juni 2013 / 17:41:23
[ weiter ]
China soll wichtige US-Waffensysteme ausgespäht haben
Dienstag, 28. Mai 2013 / 17:54:13
[ weiter ]
US-Stromnetz unter Cyber-Dauerfeuer
Freitag, 24. Mai 2013 / 13:15:00
[ weiter ]
Anonymous: Internetverbrecher oder Hacktivisten?
Mittwoch, 22. Mai 2013 / 13:25:00
[ weiter ]
Hacker wollen geheime US-Dokumente zeigen
Samstag, 26. Januar 2013 / 21:03:00
[ weiter ]
Cyberwar: Intelligente Waffen ausser Kontrolle
Sonntag, 10. Juni 2012 / 19:16:21
[ weiter ]
Hacker attackieren IWF - Hintergrund offenbar Spionage
Sonntag, 12. Juni 2011 / 08:55:14
[ weiter ]
Spionagenetz aus China späht Indiens Regierung aus
Dienstag, 6. April 2010 / 11:42:36
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]