News - powered by news.ch


Obama fordert personelle Konsequenzen im Skandal um die Steuerbehörde. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.konsequenzen.info, www.personelle.info, www.fordert.info, www.obama.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Die fabelhafte Welt der Amelie Winnetou Filmplakat

 Die fabelhafte Welt der Amelie
 Winnetou Filmplakat



Mittwoch, 15. Mai 2013 / 21:15:00

Obama fordert personelle Konsequenzen

Washington - US-Präsident Barack Obama verlangt im Skandal um die Steuerbehörde IRS personelle Konsequenzen. Wer für die gezielten Überprüfungen von Oppositionsgruppen wie die Tea-Party-Bewegung durch die IRS verantwortlich sei, müsse zur Verantwortung gezogen werden.

Zugleich erhöhte die Opposition den Druck auf die Regierung. «Meine Frage ist nicht, wer zurücktreten soll. Meine Frage ist, wer wegen des Skandals ins Gefängnis geht», sagte John Boehner, der starke Mann der Republikaner im Kongress. «Was ich will, ist die Wahrheit».

US-Justizminister Eric Holder geriet im Justizausschuss im Repräsentantenhaus vor allem wegen des Ausspionieren von Telefondaten der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) unter Druck.

Holder weist Schuld von sich

Er beharrte darauf, dass er an dem Vorgang nicht persönlich beteiligt gewesen sei. «Ich bin nicht die Person, die mit der Entscheidung etwas zu tun hatte.» Er sei mit dem Fall «nicht vertraut». Sein Stellvertreter habe den Zugriff geleitet.

Obama ist durch die beiden Skandale erheblich unter Druck geraten. Er reagierte empört auf gezielte Überprüfungen durch die Steuerbehörde IRS. Die Gesetze müssten «fair und unparteiisch» angewendet werden, meinte er in einer Erklärung. Das Vorgehen sei «inakzeptabel und unentschuldbar».

Holder hatte bereits am Dienstag eine Untersuchung der Bundespolizei FBI in der Steueraffäre angekündigt. Die Steuerbehörde hatte kürzlich zugegeben, gezielt regierungskritische Gruppen wie etwa die Tea-Party-Bewegung verstärkt ins Visier genommen zu haben.

Zur Sammlung von Telefondaten von AP-Reportern äusserte sich Obama dagegen bisher nicht persönlich. Sein Sprecher Carney sagte bereits am Dienstag, niemand im Weissen Haus sei darin verwickelt. Wegen laufender strafrechtlicher Ermittlungen könne er keinen weiteren Kommentar abgeben. Er sagte lediglich, Obama sei ein Verfechter der Pressefreiheit.

AP wies die Behauptung von Holder zurück, ein sehr ernster Fall von Geheimnisverrat habe zum Handeln gezwungen. AP-Chef Gary Pruitt antwortete in einem Brief, es gehe offenbar um einen AP-Bericht vom Mai 2012 über ein vereiteltes Bombenattentat auf ein US-Flugzeug.

AP habe mit der Veröffentlichung gewartet, «bis die Regierung uns versicherte, dass die Sorge um die nationale Sicherheit vorüber sei». Zudem habe das Weisse Haus damals selbst an die Öffentlichkeit gehen wollen.

Pressefreiheit verletzt

Nach Angaben von AP - einer der grössten Nachrichtenagenturen der Welt - wurden Anruflisten von 20 Telefonanschlüssen ausspioniert. Mehr als 100 Journalisten seien betroffen.

Obama wolle sich auch für einen stärkeren Quellenschutz bei Journalisten einsetzen, sagte Carney. Das Weisse Haus sei bereits in dieser Frage in Kontakt mit dem Kongress. Obama habe sich in seiner Zeit als Senator für eine solche Regelung eingesetzt.

Pressefreiheit gilt in den USA als besonders hohes Gut - das Ausspionieren der Telefondaten von Reportern löste daher eine Welle der Empörung aus. Die European Alliance of News Agencies (EANA) sprach von einer ernsthaften Verletzung der Pressefreiheit.

 

tafi (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=586694

In Verbindung stehende Artikel:


Amerikaner mit Obama unzufrieden
Dienstag, 18. Juni 2013 / 07:18:00
[ weiter ]
Weisses Haus sammelt Telefondaten
Donnerstag, 6. Juni 2013 / 20:25:00
[ weiter ]
Weiterer Vertreter der US-Steuerbehörde geht
Freitag, 17. Mai 2013 / 09:23:00
[ weiter ]
Neuer Chef bei der US-Steuerbehörde IRS
Donnerstag, 16. Mai 2013 / 23:25:00
[ weiter ]
Obama geht in Affären zum Gegenangriff über
Donnerstag, 16. Mai 2013 / 16:31:00
[ weiter ]
Obamas Steuerchef zieht sich zurück
Donnerstag, 16. Mai 2013 / 07:36:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]