Jennifer Lopez: Das Leben ist manchmal chaotisch

Die Sängerin und Schauspielerin ('The Cell') produziert eine neue Serie für ABC: 'The Fosters' erzählt die Geschichte eines lesbischen Paares, das sowohl einen biologischen Sohn als auch adoptierte Kids erzieht. La Lopez hat das Konzept der Serie gereizt, da es nicht der Norm entspricht und gleichzeitig den typischen Familienalltag einfängt: «Das Drehbuch erzählt von einer nicht konventionellen Familie und von neuen Themen, aber eben auch von echten Basissachen wie Familie und Liebe und was im Leben wirklich zählt», erklärte die Latina im Gespräch mit 'ET Online'. «Wir zeigen moderne Familien.»

Die Serie wird vorab heftig kritisiert - vor allen von der konservativen Gruppe One Million Moms, die Ende letzten Jahres auf ihrer Webseite verkündete: «Keine dieser Geschichten ist akzeptabel für eine Familiensendung. Lasst uns das Übel bekämpfen!»

Doch Jennifer Lopez lässt sich von solchen Gegnern nicht einschüchtern. Ihre verstorbene Tante war lesbisch, die Künstlerin ist eine überzeugte Verfechterin der Rechte von Homosexuellen. «Ich dachte an meine Tante, als ich dieses Projekt in Angriff nahm und an die Vorurteile, denen sie sich gegenüber sah», erklärte Lopez. «Sie war ein toller Mensch, sie war immer für uns da. Sie hatte keine eigene Familie und ich frage mich oft, ob sie sich das gewünscht hat.»

Ob sie in 'The Fosters' selbst einen Gastauftritt hinlegen wird, steht noch in den Sternen. «Manchmal denkt man sich, es brauche nur einen Promi in der Show und schon läuft alles von allein - aber das stimmt so nicht», sinnierte Jennifer Lopez. «Ich denke, die Serie wird für sich selbst stehen müssen. Und dazu ist sie gut genug: Die Drehbücher sind top und die Besetzung unglaublich.» 

fest (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=584487

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