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Afghanistan ist laut UNODC für etwa 90 Prozent der weltweiten Produktion von Rohopium verantwortlich.

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Montag, 15. April 2013 / 17:25:02

Rekord-Opiumernte erwartet

Kabul - Vor dem Ende des NATO-Kampfeinsatzes 2014 befürchten die Vereinten Nationen eine erneute Zunahme der Opiumproduktion in Afghanistan. Allen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zum Trotz sei die Produktion von Rohopium weiter rasant auf dem Vormarsch.

Es werde nicht nur in den bekannten Produktionsgebieten noch mehr Mohn angebaut, heisst es in einem Bericht der UNO-Behörde gegen Drogen und Kriminalität (UNODC), der am Montag in Afghanistans Hauptstadt Kabul vorgestellt wurde. Anbauflächen gebe es auch in Regionen, in denen bisher gar kein Opium hergestellt worden sei.

UNODC-Landesdirektor Jean-Luc Lemahieu sagte, möglicherweise könnte in diesem Jahr die Rekord-Anbaufläche von 2007 erreicht oder übertroffen werden, als auf 193'000 Hektar Schlafmohn kultiviert wurde. «Aber wir haben keine genauen Zahlen, weil das nur eine Vorhersage ist.»

Afghanistan ist laut UNODC für etwa 90 Prozent der weltweiten Produktion von Rohopium verantwortlich, aus dem Heroin gewonnen wird. Fast die Hälfte davon stamme aus der südlichen Provinz Helmand, einer Hochburg der Taliban, heisst es im UNODC-Bericht. Landesweit sei nur in einer einzigen Provinz eine Abnahme der Anbaufläche zu erwarten.

Taliban als Nutzniesser

Der hohe Preis - umgerechnet gut 120 Euro pro Kilo - ist den Experten zufolge der Hauptgrund für den zunehmenden Mohnanbau. Auch die Ungewissheit über die Zukunft Afghanistans nach dem Abzug der ausländischen Soldaten sei ein entscheidender Faktor.

Nutzniesser der lukrativen Opiumproduktion sind vor allem die Taliban, die gegen die Regierung und die internationalen Truppen kämpfen: Laut Experten aus den USA und Afghanistan streichen sie jährlich mindestens 75 Millionen Euro durch den Drogen-Schwarzmarkt ein.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=583453

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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