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«Facebook Home» Noch gar nicht da und birgt schon Gefahren? (Archivbild)

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Montag, 8. April 2013 / 15:01:00

Facebook Home: Gefahren schon vor Einführung

Palo Alto/München - Die Smartphone-Software «Facebook Home» ist zwar bis Ende dieser Woche noch nicht allgemein verfügbar, birgt jedoch laut Thomas R. Köhler, Geschäftsführer der Gesellschaft für Kommunikationsberatung CE21, mehrere Gefahren, vor allem in Hinblick auf den Datenschutz der Nutzer.

Genaue Auswirkungen seien derzeit zwar noch nicht prognostizierbar, jedoch sollten User schon vorab hellhörig werden. «Die neue Smartphone-Variante - 'App' trifft es eigentlich nicht - kontrolliert und überwacht alles, was zwischen verschiedenen Diensten und den Nutzern kommuniziert wird», erklärt der Experte im Interview.

Social-Engineering-Angriff

Die erste grosse Problematik sieht Köhler darin, dass eine Art «Ausloggen» der Software nicht vorgesehen ist. «Facebook bekommt eine 100-prozentige Kontrolle über alle Verwendungen des Smartphones», sagt der Fachmann. Durch diese Daten wüssten Dienste, wo der Nutzer wohnt, arbeitet oder seine Freizeit verbringt. Bei FourSquare beispielsweise würde dies ähnlich gehandhabt, wobei sich die User bewusst für die Freigabe entscheiden. «Bei Facebook Home sind sich die Konsumenten gar nicht darüber bewusst», warnt der Branchen-Insider.

Obwohl sich viele Nutzer aus dieser Kontrolle nichts machen, sollten sie laut Köhler, der auch Autor des Buches «Der programmierte Mensch» ist, achtgeben. Der «Homescreen» liefert laufend Daten aus dem privaten Umfeld. «Wenn ein Smartphone beispielsweise auf dem Tisch liegt, kann das nicht nur manchmal peinlich sein für den Besitzer, auch ein Dritter kann unter Umständen hinreichend viele Informationen für einen 'Social-Engineering'-Angriff generieren», führt des Spezialist aus.

Enorme mobile Nutzung

Inwiefern sich die Software bewähren wird, ist noch unklar, da Facebooks Nutzerzahlen generell abnehmen. «Die Alterszahlen sprechen eine deutliche Sprache. Facebook ist hauptsächlich noch bei der Generation 20 plus beliebt», schildert Köhler. Die mobile Nutzung hätte jedoch enorm zugelegt und würde sich noch weiter ausbreiten. «Wenn Konsumenten zum Beispiel Schlange stehen, schauen sie heute auf Facebook. Die mobile Nutzung ist für viele attraktiv», ergänzt er.

Es stellt sich die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen Google und Facebook entwickeln wird, das bereits nicht ganz unproblematisch ist. «Google hat mit seinem Social-Media-Portal Google+ einen Misserfolg zu verbuchen», so Köhler. Interessant sei, ob auch Google eine ähnliche Smartphone-Software einführen wird. Facebook Home ist nur für Android verfügbar. Apple dürfte diesen Dienst nicht zulassen, da es andere Nutzungs-Ansichten verfolgt, so Köhler abschiessend.

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=582549

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