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Souveräne Basler in Luzern.

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Montag, 1. April 2013 / 21:17:18

Den Appetit auf das «Dessert» geweckt

Die Formkurven von Luzern und Basel zeigen diametral auseinander. Der FCL bleibt nach dem 0:4 in den Abstiegskampf involviert, der FCB darf sich auf den Auftritt bei Tottenham freuen.

Geoffrey Serey Die spurtete. Die Nummer 8 rannte, als ob er soeben ein Tor erzielen müsse und fiel seinem Trainer Murat Yakin in die Arme, nachdem es so ausgesehen hatte, als ob er ihn über den Haufen rennen wolle. Das Tor hatte der ivorische Defensiv-Puncher bereits wenige Sekunden zuvor erzielt, den Führungstreffer gegen den FC Luzern, als ihn die gegnerischen Abwehrspieler vergessen hatten und er das öffnende Zuspiel von Valentin Stocker verwerten konnte. «Der Trainer hat mir sehr viel Vertrauen gegeben und ich wollte mich mit dieser Geste bei ihm bedanken», so Serey Die, der in der Winterpause aus Sitten an den Rhein gewechselt hatte.

Vertrauen braucht in den kommenden Wochen auch Raul Bobadilla. In der 77. Minute endete die Leidenszeit des FCB-Argentiniers, der sich kurz nach seinem Transfer aus Bern einen Teilabriss des Aussenbandes zugezogen hatte. Das Kraftpaket zeigte schon in den ersten Sekunden mit einem Kabinettstücklein, dass er stets für ein Überraschungsmoment gut ist, sah dann aber von Schiedsrichter Studer noch eine (zu harte) gelbe Karte, als er seinem Unbehagen über ein vermeintliches Foul etwas gar vehement Ausdruck verliehen hatte. «Ich brauche schon noch Zeit, bis ich in den Rhythmus komme, bin aber in Basel schon gut integriert», so Bobadilla.

Die Basler traten einmal mehr äusserst kompakt und stilsicher auf, nutzten die ihnen allzu grosszügig gewährten Räume konzentriert. Allerdings nur mehrheitlich, ansonsten hätte das Verdikt noch deutlicher ausfallen können. In der Schlussphase konnten die Basler sogar Kräfte sparen und beispielsweise Markus Steinhöfer in die Offensive einwechseln. Der Deutsche nutzte diese Freiheiten sogar zu einem Assist zum 4:0 von Philipp Degen, als viele Zuschauer das Stadion bereits verlassen hatten. Luzerns Goalie David Zibung verstand den Unmut der eigenen Fans. «Jeder dachte bei uns in erster Linie an die Offensive und so konnten sie uns auskontern. Wir dürfen uns natürlich nicht so aus dem eigenen Stadion schiessen lassen.»

Tatsächlich warf Luzerns Leistung Fragen auf, aus Optik der Gastgeber war das Resultat nebst der Zuschauerzahl (17'000 ausverkauft) noch fast das Positivste des gestrigen Nachmittags. Neuerwerbung Pajtim Kasami zeigte zwar zahlreiche konstruktive Ansätze, muss sich aber vorgekommen sein wie der berühmte einsame Rufer in der Wüste, weit und breit war kein Mitspieler auszumachen, der seine Ideen hätte umsetzen können. Die einzigen beiden Abschlussversuche, die Yann Sommer halbwegs in Verlegenheit bringen konnten, stammten von Dimitar Rangelov, der Bulgare konnte den ihm anhaftenden Ruf als Chancentod aber auch nicht ablegen. Ryszard Komornicki fand nicht, dass der weitgehend blut- und leblose Auftritt seiner Spieler die berühmte Niederlage zu viel hätte sein können: «Für meinen Job ist jedes Spiel wichtig. Bis zum 0:2 haben wir ordentlich gespielt.» Klar ist aber, dass im unruhigen Umfeld der swissporarena die Diskussionen über die Arbeitsplatzsicherheit des Polen auch vor dem nächsten Spiel in Sitten nicht abflauen werden.

Für die Basler haben die englischen Wochen ideal begonnen. Der Vorsprung auf die Grasshoppers beträgt nun wieder drei, faktisch aufgrund der Tordifferenz sogar vier Punkte. Zudem spricht das viel zitierte «Momentum» deutlich für den FCB, wovon sich auch Tribünengast Uli Forte überzeugt haben dürfte.

Vorerst können sich die Basler, die gestern auch von internationalen Gästen wie Tottenham-Trainer André Villas-Boas oder Blerim Dzemaili (Napoli) observiert wurden, auf ihrer Jagd nach dem Triple aber der eigentlichen Krönung widmen. Sie müssen nicht wie Luzern ans Tourbillon denken, sondern dürfen sich aufs grosse Tottenham freuen. «Der Einmarsch im Stadion wird sicher für jeden Spieler ganz spannend und schön», blickt Murat Yakin voraus. Nur als Statisten an der White Hart Lane auftreten will der Schweizer Double-Sieger nicht, schon gar nicht nach der gestrigen Leistung: «Wir sind in einem sehr guten Rhythmus und ich denke, dass wir sehr gute Chancen haben.»

fest (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=581853

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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