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Mindestens sieben Menschen sind bei einem Grossbrand im baden-württembergischen Backnang ums Leben gekommen. (Symbolbild)

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Sonntag, 10. März 2013 / 11:18:20

Grossbrand fordert Leben von sieben Kindern

Backnang - Acht Mitglieder einer Grossfamilie sind bei einer Brandkatastrophe im süddeutschen Backnang gestorben. Bei den Opfern handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um eine Mutter türkischer Herkunft und ihre sieben Kinder im Alter von sechs Monaten bis 16 Jahren.

Die Leichen seien im ersten Obergeschoss eines Gebäudekomplexes gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Dort war das Feuer in der Nacht zu Sonntag ausgebrochen. Grund soll ein defekter Holzofen gewesen sein. «Hinweise auf Brandstiftung oder einen fremdenfeindlichen Hintergrund liegen nicht vor», erklärte die Polizei.

Die türkische Regierung forderte von den deutschen Behörden schnelle Aufklärung. Er erwarte eine Klärung der Brandursache, die «keinen Raum für Zweifel lasse», erklärte Vizepremier Bekir Bozdag per Kurznachrichtendienst Twitter.

Bozdag, der in der türkischen Regierung für die Belange der Auslandstürken zuständig ist, hob hervor, die Türkei werde die Aufklärungsarbeiten der deutschen Behörden aufmerksam verfolgen.

Angst vor politischen Motiven

Angesichts fremdenfeindlicher Anschläge in Deutschland in den vergangenen Jahren hat das Unglück vom Wochenende in der türkischen Öffentlichkeit die Sorge ausgelöst, auch der Brand von Backnang könne politische Hintergründe haben.

Der türkische Botschafter Hüseyin Avni Karslioglu verschaffte sich am frühen Sonntagnachmittag ein Bild von der der Unglücksstelle. Er wurde vom baden-württembergischen Innenminister Reinhold Gall begleitet. Gall sagte: «Die Rettungskräfte haben getan, was sie tun konnten.» Dennoch gingen sie mit dem Gefühl nach Hause, nicht allen geholfen zu haben.

Erstickt und verbrannt

Der Brand war in einem Häuserkomplex mit mehreren Wohnungen ausgebrochen. Im Erdgeschoss des Gebäudes, das früher eine Lederwarenfabrik war, ist ein deutsch-türkischer Kulturverein untergebracht. Die Flammen erfassten vom ersten Obergeschoss aus schnell die Etage darüber. Nach ersten Angaben starben die Opfer im Schlaf- und Kinderzimmer an Rauchvergiftungen und verbrannten dann.

Drei Menschen - vermutlich ein elf Jahre alter Junge, dessen Onkel und Grossmutter - konnten die Einsatzkräfte von einer Art Balkon retten. Sie kamen in Spitäler. Retter betreuten rund 50 Familienangehörige und Bekannte. Der Vater der Kinder war laut Polizei zum Zeitpunkt des Unglücks nicht zu Hause.

Gegen 4.30 Uhr hatten vermutlich Besucher einer benachbarten Disco die Rettungskräfte alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen schon aus den Fenstern, berichtete ein Sprecher.

Erst am Vormittag war das Feuer gelöscht. Bis die Leichen aus dem Haus transportiert werden konnten, vergingen weitere Stunden. Der Sachschaden liegt mindestens im sechsstelligen Bereich.

 

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=579232

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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