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Sonderkosten trieben den Verlust in die Höhe.

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Mittwoch, 6. März 2013 / 07:19:00

Panalpina mit Verlust im vergangenen Jahr

Basel - Kartellbussen, Abschreiber und der Sinkflug des Luftfrachtgeschäfts haben Panalpina das Ergebnis verhagelt. Im vergangenen Jahr rutschte der Basler Logistikkonzern erneut in die roten Zahlen, aus denen er erst 2011 herausgekommen war.

Unter dem Strich häufte sich 2012 ein Verlust von 70,2 Millionen Franken an - nach einem Gewinn von 127,4 Millionen Franken im Vorjahr. Grund für das Minus waren Sonderkosten in Höhe von 114,3 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab.

Alleine mit 59,2 Millionen Franken schlugen Kartellbussen der EU und der Schweiz zu Buche. Zudem stellte der Konzern 12,7 Millionen Franken für Löhne von ausscheidenden Mitarbeitern zurück. Überdies fiel ein Abschreiber von 29,6 Millionen Franken in Norwegen an, weil ein Grosskunde der Öl- und Gasindustrie verloren ging.

Bereits 2010 hatte Panalpina Bussen in den USA wegen Korruption und Wettbewerbsverstössen 146 Millionen Franken bezahlen müssen. Diese hatten damals einen Verlust von 26 Millionen Franken eingebrockt.

Konzernchefin enttäuscht

Aber nicht nur Sonderkosten zogen das Resultat im vergangenen Jahr in die Tiefe. Auch die Turbulenzen im Luftfrachtgeschäft machten Panalpina zu schaffen. Konzernchefin Monika Ribar zeigte sich zerknirscht: «Unser Ergebnis für 2012 ist unbefriedigend. Wir haben es nicht geschafft, den Rückgang in der Luftfracht wettzumachen», wurde sie im Communiqué zitiert.

Die grössten Rückgänge musste Panalpina in der Hightech- und Telekombranche hinnehmen, die einen grossen Anteil am Geschäft der Basler ausmacht. Hier nahmen Gewicht und Grösse pro Luftfrachtsendung substanziell ab.

Auch die Euro-Krise schlug durch: Der traditionell stark in Europa verankerte Konzern litt darunter, dass kaum eine europäische Handelsroute wuchs. «Europäische Importe, speziell aus Asien, sowie Exporte waren das ganze Jahr über schwach», schreibt der Konzern in einem Communiqué.

2012 transportierte Panalpina 801'000 Tonnen Luftfracht. Das sind 6 Prozenz weniger als im Vorjahr. Der Bruttogewinn sank gar um 9 Prozent. Derweil schrumpfte der globale Luftfrachtmarkt lediglich um 2 Prozent.

Steigerung reicht nicht

«In der Seefracht und Logistik konnten wir zwar trotz eines schwächeren Marktwachstums unser Geschäft beträchtlich ausbauen, aber es war schlicht nicht genug», kritisierte Ribar. 2012 verschiffte der Konzern mit 1,388 Millionen 6 Prozent mehr 20-Fuss-Container (TEU) als im Vorjahr. Das ist ein neuer Rekord.

Während die Seefracht den Bruttogewinn um 5 Prozent steigerte, konnte die Logistiksparte gar um 8 Prozent zulegen.

Auf der anderen Seite kletterten aber auch die Ausgaben markant. «Auf der Kostenseite haben wir nicht schnell genug reagiert», erklärte Ribar. So seien die Betriebskosten um 11 Prozent gestiegen. Die Personalkosten nahmen um 4 Prozent zu.

Operativ fiel ein Verlust (EBIT) von 37,4 Millionen Franken an nach einem Betriebsgewinn von 174,2 Millionen Franken vor einem Jahr. Und dies, obwohl der Umsatz um 2 Prozent auf 6,617 Milliarden Franken zulegte.

Damit hat Panalpina die Erwartungen der Analysten verfehlt. Diese hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP bei einem Umsatz von 6,630 Milliarden Franken einen Betriebsverlust von 7,6 Millionen Franken erwartet. Unter dem Strich hatten sie lediglich ein Minus von 22,5 Millionen Franken vorhergesagt.

fajd (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=578618

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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