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ADHS ist die häufigste Entwicklungsstörung bei Kindern.

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Dienstag, 5. März 2013 / 22:15:16

Erwachsene mit ADHS sind häufiger kriminell

Berlin - Eine ADHS-Erkrankung verschwindet im Erwachsenenalter nicht einfach. Eine Langzeit-Untersuchung des Boston Kinderkrankenhaus in Zusammenarbeit mit der Mayo Klinik hat ergeben, dass Menschen mit ADHS häufiger Selbstmord begehen, an psychischen Störungen leiden und öfter kriminell werden.

«Nur 37,5 Prozent der Personen, die wir seit Jahren beobachten, zeigen keine negativen Auswirkungen», sagt der Leiter der Studie, William Barbaresi.

5.718 Personen analysiert

ADHS ist die häufigste Entwicklungsstörung bei Kindern. Sie betrifft etwa sieben Prozent aller Kinder, Jungen dreimal häufiger als Mädchen. Die US-Forscher haben Daten von 5.718 Versuchspersonen analysiert, die von 1976 bis 1982 geboren wurden und bei denen ADHS diagnostiziert wurde.

Die Forscher haben entdeckt, dass etwa ein Drittel der betroffenen Kinder auch im Erwachsenenalter unter ADHS leiden. 57 Prozent der Personen mit ADHS hatten mindestens eine andere psychiatrische Erkrankung. 35 Prozent der Testpersonen waren drogenabhängig. Die anderen Betroffenen hatten eine antisoziale Persönlichkeitsstörung, Ängste oder Depression.

Oft demoliertes Selbstbild

Die Menschen, die ADHS mit in das Erwachsenenalter geschleppt hatten, entwickelten zu 81 Prozent mindestens eine weitere psychische Erkrankung. «Der Leidensdruck bei den Patienten ist hoch», sagt Patrik Boerner, Coach und Vorstandsmitglied beim Verband ADHS Deutschland.

Sie seien mit einem unguten Gefühl aufgewachsen und hätten daher ein demoliertes Selbstbild. «Viele Betroffene sind vom Jobverlust bedroht und haben wenige Chancen auf dem Arbeitsmarkt - die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen zu illegalen Massnahmen greifen, ist hoch», sagt Boerner. Boerner unterstützt Selbsthilfegruppen Erwachsener, die betroffen sind.

Strategien zur Bekämpfung

«Das Problem wird häufig verkürzt», kritisiert Boerner. Zunächst gebe es verschiedene Stärken von ADHS, dann würden einfache Kausalitäten als Erklärung nicht ausreichen. «Einige Menschen hatten schon das Glück, dass sie als Kind Kompensationsmechanismen erlernt haben», sagt Boerner.

Diese Menschen kommen mit ADHS besser zurecht als jene ohne eine Strategie. Die Symptome zeigen sich bei Erwachsenen darin, dass sie Schwierigkeiten haben, sich selbst zu organisieren. Häufiger Drogenkonsum könnte auch ein Zeichen für eine ADHS-Erkrankung sein. Ausserdem haben die Betroffen häufiger Ärger mit Gesetzeshütern.

fest (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=578603

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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