News - powered by news.ch


Jafar Panahi selber durfte nicht nach Berlin zu den Filmfestspielen reisen. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.ausreiseverbot.info, www.schauspieler.info, www.erhalten.info, www.iran.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Schweizer Trikots Frankreich Jacke

 Schweizer Trikots
 Frankreich Jacke



Montag, 4. März 2013 / 10:08:00

Schauspieler im Iran erhalten Ausreiseverbot

Teheran - Die zwei Hauptdarsteller des auf der Berlinale ausgezeichneten Films «Parde» von Jafar Panahi haben nach ihrer Rückkehr in den Iran ein Ausreiseverbot erhalten. Das sagten Freunde von Kambozia Partovi und Maryam Moghadam am Montag in Teheran.

Nach ihrer Rückkehr mussten die beiden demnach ihre Reisepässe abgeben. Wenige Tage später sei ihnen mitgeteilt worden, dass sie bis auf weiteres das Land nicht verlassen dürften. Von iranischer Seite gab es dafür zunächst keine amtliche Bestätigung.

Das iranische Kultusministerium hatte letzte Woche die Produktion des Films «Parde» (Geschlossener Vorhang) als «illegal» und dementsprechend als Straftat bezeichnet.

Auch wegen der Aufführung und Auszeichnung auf der Berlinale Mitte Februar legte das Ministerium Protest ein. Damit schien bereits klar, dass es sowohl für Panahi als auch seine zwei Darsteller zu einem juristischen Nachspiel kommen könnte.

Unter Hausarrest

Panahi ist wegen seiner Kritik an der iranischen Regierung im Dezember 2010 zu sechs Jahren Haft und einem zwanzigjährigen Berufs- und Ausreiseverbot verurteilt worden. Der Filmemacher steht seitdem unter Hausarrest und durfte deshalb auch nicht nach Berlin zu den Filmfestspielen reisen. Den Film «Parde» drehte er heimlich am Kaspischen Meer im Norden Irans.

Auch Partovi ist ein regimekritischer Filmemacher und Darsteller. Moghadam ist eine Newcomerin, der mit der Rolle in Panahis Film der Durchbruch gelungen ist. Unklar ist jedoch, ob beide nach ihrer Zusammenarbeit mit Panahi weiterhin im Iran arbeiten dürfen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=578361

In Verbindung stehende Artikel:


Goldener Bär geht nach Rumänien
Samstag, 16. Februar 2013 / 21:29:00
[ weiter ]
Iranische Aktivistin wieder im Gefängnis
Mittwoch, 23. Januar 2013 / 12:04:00
[ weiter ]
Iranische Aktivistin wieder im Gefängnis
Mittwoch, 23. Januar 2013 / 12:04:00
[ weiter ]
Iranischer Filmemacher Panahi verhaftet
Dienstag, 2. März 2010 / 09:32:34
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]