News - powered by news.ch


Beppe Grillo sieht schwarz.

Abbildung vergrössern

 
www.zusammenbrechen.info, www.politischem.info, www.italiens.info, www.grillo.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Laserpod Bruce Lee

 Laserpod
 Bruce Lee



Samstag, 2. März 2013 / 08:09:39

Grillo warnt vor Zusammenbrechen von Italiens politischem System

Berlin - Der italienische Staatschef Giorgio Napolitano hat die Parteien und Politiker zur Mässigung und Zurückhaltung in ihrer Debatte über eine Regierungsbildung aufgerufen. Verfrühte Festlegungen sollten im allgemeinen Interesse des Landes und seines internationalen Rufes vermieden werden.

Das verlangte Napolitano am Samstag in Rom in einer Stellungnahme. Napolitano stellte auch klar, dass es an ihm liegt, bei den noch ausstehenden formellen Konsultationen eine «unabhängige Bewertung» der Patt-Situation im Parlament vorzunehmen.

Jeder habe das Recht zur freien Debatte. Er rate aber zu «Mass, Realismus und Verantwortungsbewusstsein» auch in dieser Vorbereitungszeit, erklärte er nach seiner Rückkehr von einem Deutschlandbesuch.

Die Linke um Pier Luigi Bersani hatte die Parlamentswahlen am vergangenen Wochenende zwar knapp gewonnen. Im Senat, der zweiten Kammer, hat aber keines der Lager eine Mehrheit. Es setzte sofort eine heftige Konfrontation zwischen Bersani, dem früheren Premier Silvio Berlusconi und dem Populisten Beppe Grillo über mögliche Koalitionen ein.

Napolitanos Konsultationen vor einem Auftrag zur Regierungsbildung werden in der zweiten März-Hälfte erwartet. Das Parlament kommt Mitte März zur konstituierenden Sitzung zusammen.

Grillo rechnet mit Zusammenbruch

Unterdessen rechnet der Überraschungssieger der Parlamentswahl in Italien, Beppe Grillo, damit, dass das politische System seines Landes noch in diesem Jahr zusammenbrechen wird.

«Ich gebe den alten Parteien noch sechs Monate - und dann ist hier Schluss», sagte der prominente Komiker dem Nachrichtenmagazin «Focus». «Dann können sie die Renten nicht mehr zahlen und auch die öffentlichen Gehälter nicht mehr.»

Der Gründer der Partei «Fünf Sterne» forderte, Italiens Staatsschulden neu auszuhandeln: «Wir werden erdrückt - nicht vom Euro, sondern von unseren Schulden. Wenn die Zinsen 100 Milliarden Euro pro Jahr betragen, sind wir tot. Es gibt da keine Alternativen.»

Grillo verglich den Staat mit einer Aktiengesellschaft: «Wenn ich Aktien einer Gesellschaft gekauft habe, die bankrott geht, dann habe ich eben Pech. Ich habe riskiert - und verloren.» Wenn sich die Bedingungen nicht änderten, wolle Italien den Euro verlassen und zur Lira zurückkehren.

Weder mit Bersani noch mit dem rechtskonservativen Silvio Berlusconi wolle er eine Koalition eingehen. Die Protestbewegung «Fünf Sterne» hatte bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 25,5 Prozent der Stimmen errungen.

hä (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=578155

In Verbindung stehende Artikel:


Italiens Regierung will Schulden begleichen
Samstag, 6. April 2013 / 15:51:33
[ weiter ]
Bersani will mit Mini-Programm punkten
Sonntag, 17. März 2013 / 20:50:06
[ weiter ]
Chaos im italienischen Parlament
Freitag, 15. März 2013 / 13:20:00
[ weiter ]
Grillo droht mit Rückzug aus Politik bei Unterstützung für Bersani
Montag, 11. März 2013 / 07:26:00
[ weiter ]
Fitch bestraft Italien für Wahl-Patt
Freitag, 8. März 2013 / 19:10:00
[ weiter ]
Bersani stellt die Vertrauensfrage
Freitag, 1. März 2013 / 16:01:00
[ weiter ]
Bersani verweigert Koalition mit Berlusconi
Freitag, 1. März 2013 / 10:06:00
[ weiter ]
Beppe Grillo gegen Koalition mit Bersani
Mittwoch, 27. Februar 2013 / 22:56:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]