News - powered by news.ch


Janez Jansa wurde das Vertrauen entzogen.

Abbildung vergrössern

 
www.sloweniens.info, www.opposition.info, www.regierung.info, www.stuerzt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Der Bewegte Mann Dracula Filmplakate

 Der Bewegte Mann
 Dracula Filmplakate



Mittwoch, 27. Februar 2013 / 23:57:00

Sloweniens Opposition stürzt Regierung

Ljubljana/Belgrad - Das Parlament in Slowenien hat dem konservativen Ministerpräsidenten Janez Jansa das Vertrauen entzogen. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwochabend einem Misstrauensantrag der Opposition zu: 55 Abgeordnete stimmten für den Antrag, 33 dagegen.

Jansas Koalitionsregierung war nach Korruptionsvorwürfen auseinandergebrochen und kontrollierte nur noch 30 der 90 Sitze im Parlament. Eine staatliche Antikorruptionsbehörde hatte dem Regierungschef vorgeworfen, dass er ein Vermögen von 210'000 Euro nicht dem Parlament gemeldet habe.

Mit dem Misstrauensantrag wurde Jansa durch die Interimschefin der grössten Oppositionspartei Positives Slowenien (PS), Alenka Bratusek, abgelöst. Die 42-Jährige hat nun zwei Wochen Zeit, eine neue Koalition zu schmieden und damit erste Frau an der Spitze der Regierung Sloweniens seit der Unabhängigkeit 1991 zu werden.

Schwierige Verhandlungen

Bratusek stehen schwierige Koalitionsverhandlungen bevor. In einer Rede vor dem Parlament deutete sie am Mittwochnachmittag eine leichte Abkehr von der rigorosen Sparpolitik Jansas ab. Slowenien könne sich eine Fortsetzung des Abwärtstrends in der Wirtschaftsaktivität und den Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht leisten.

Slowenien brauche eine Regierung, die «wirtschaftliches Wachstum und finanzielle Stabilität anstrebt, ohne das Wachstum zu behindern», sagte sie. Sollte Bratusek keine ausreichende Mehrheit im Parlament finden, könnte Staatschef Borut Pahor Neuwahlen ausrufen.

Wirtschaftskrise

Die politische Krise in Slowenien kommt zu einem heiklen Zeitpunkt, da das Land als möglicher Kandidat für ein Hilfspaket der Europäischen Union gilt. Slowenien könnte damit nach Irland, Griechenland, Portugal und Spanien ein weiteres Euro-Land werden, das EU-Finanzhilfen in Anspruch nehmen muss. Seit seinem Amtsantritt hatte Jansas Regierung eine Sparpolitik verfolgt, die in der Bevölkerung für Unmut sorgte.

Zudem wird das einstige Musterland des inzwischen zerfallenen Jugoslawiens von einer Reihe von Korruptionsskandalen führender Politiker erschüttert. Neben Jansa steht auch der PS-Vorsitzende Zoran Jankovic, Bürgermeister der Hauptstadt Ljubljana, unter Korruptionsverdacht.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=577863

In Verbindung stehende Artikel:


Sloweniens Ex-Premier muss in den Knast
Mittwoch, 5. Juni 2013 / 15:05:00
[ weiter ]
Slowenische Regierungschefin stellt Kabinett vor
Freitag, 15. März 2013 / 08:53:00
[ weiter ]
Designierte slowenische Regierungschefin vor einer Herkulesaufgabe
Donnerstag, 28. Februar 2013 / 16:48:00
[ weiter ]
Mehrheit will Slowniens Regierungschef abwählen
Freitag, 22. Februar 2013 / 14:13:00
[ weiter ]
Regierungskoalition in Slowenien zerbrochen
Mittwoch, 23. Januar 2013 / 16:17:38
[ weiter ]
Tausende Slowenen fordern Rücktritt von Jansa
Freitag, 11. Januar 2013 / 23:21:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]