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Thomas Ott

 Thomas Ott



Montag, 25. Februar 2013 / 20:26:00

Beerdigung von Palästinenser endet im Chaos

Hebron - Etwa 25'000 Menschen haben am Montag einem in israelischer Haft gestorbenen Palästinenser das letzte Geleit gegeben. In Sprechchören wurde der in ein grünes Tuch gehüllte Arafat Dscharadat in Hebron und in seiner Heimatstadt Sair als «Märtyrer» gepriesen.

Vereinzelt wurde in die Luft geschossen. Im Westjordanland kam es zu den von Israel befürchteten neuen gewalttätigen Demonstrationen für die Freilassung von vier Häftlingen, die sich seit Monaten im Hungerstreik befinden. Militär und Polizei waren zuvor bereits in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden.

Im Raum Hebron südlich von Jerusalem und beim israelischen Ofer-Militärgefängnis bewarfen Demonstranten die Ordnungskräfte mit Steinen und setzten Autoreifen in Brand. Militär und Polizei schossen mit Tränengasgranaten und Gummigeschossen auf die Demonstranten. Israelische Medien warnten vor einem möglichen neuen Flächenbrand im Westjordanland, einer dritten Intifada.

Die israelische Regierung forderte die Palästinensische Autonomiebehörde erneut auf, Gewalt zu verhindern. Die Autonomiebehörde müsse "verantwortungsvoll handeln, um Provokationen und Gewalttaten zu verhindern, die nur zu weiteren Spannungen führen", sagte der Sprecher von Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Abbas: Israel will "Chaos" stiften

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas warf seinerseits Israel vor, "Chaos" in den Palästinensergebieten stiften zu wollen. "Wir wollen Frieden und wir wollen Freiheit für unsere Gefangenen", sagte er in Ramallah.

Von israelischen "Manövern" würden sich die Palästinenser dabei nicht abhalten lassen. "Wir haben Arafat Dscharadat verloren, der festgenommen wurde und in einem Sarg zurückkam. Das kann man nicht auf die leichte Schulter nehmen", sagte Abbas.

Dscharadat war am Samstag im Gefängnis Megiddo in Nordisrael gestorben, palästinensische Vertreter machten Israel dafür verantwortlich. Der Minister für Gefangene, Issa Karakae, sagte unter Berufung auf einen an der Obduktion beteiligten palästinensischen Gerichtsmediziner, der junge Palästinenser sei durch "Folter" gestorben.

Laut Karakae wies Dscharadats Leiche Verletzungen an Rücken und Brust sowie Folterspuren an einer Schulter und zwei gebrochene Rippen auf. Das israelische Gesundheitsministerium erklärte hingegen, die Todesursache sei noch unklar.

Am Wochenende hatte eine Sprecherin der israelischen Gefängnisbehörde gesagt, der Häftling sei "vermutlich an Herzstillstand" gestorben.

Dscharadat war am Montag vergangener Woche festgenommen worden. Grund war nach israelischen Angaben seine Beteiligung an Auseinandersetzungen nahe Hebron, bei denen im vergangenen November ein Israeli verletzt worden war.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=577484

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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