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Der Klimawandel trage so zur Erhöhung des globalen Meeresspiegels bei und gefährde Tiere wie Eisbären. (Symbolbild)

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Montag, 18. Februar 2013 / 15:18:00

Rohstoffe sorgen für Teufelskreis in Arktis

Nairobi - Die zunehmende Ausbeutung von Rohstoffen bedroht nach einer UNO-Studie das empfindliche Ökosystem in der Arktis. Ermöglicht werde die wirtschaftliche Nutzung durch das beschleunigte Schmelzen der Meereisdecke.

Das zurückweichende Eis erleichtere deutlich den Zugang zu bislang ungenutzten Erdgas- und Ölvorkommen, hält das UNO-Umweltprogramm (UNEP) in seinem am Montag in Nairobi veröffentlichten Jahresbericht fest.

Die arktische Sommereisdecke sei 2012 auf ein Rekordtief von 3,4 Millionen Quadratkilometern geschrumpft. Dies sind den Angaben zufolge 18 Prozent weniger als der bisher registrierte Negativ-Rekord im Jahr 2007 und 50 Prozent weniger als die Durchschnittswerte in den 1980er und 1990er Jahren.

Das Schmelzen des Eises verursache einen Ansturm auf genau die fossilen Brennstoffe, die das Schmelzen überhaupt erst angetrieben hätten, betonte UNEP-Exekutivdirektor Achim Steiner. Auch das Landeis und die Permafrostböden tauen dem Report zufolge. Der Klimawandel trage so zur Erhöhung des globalen Meeresspiegels bei und gefährde Tiere wie Eisbären.

Grosse Rohstoffvorkommen

Nach Schätzungen der US-Bundesbehörde USGS (US Geological Survey), die sich auch mit Rohstoffen beschäftigt, befinden sich 30 Prozent der weltweit unentdeckten Erdgasvorkommen in der Arktis. Grosse Ölvorkommen vermuten Experten unter anderem im nördlichen Alaska.

Das Schmelzen der Meereisdecke öffnet laut UNEP ausserdem die nördlichen und nordwestlichen Seewege für Teile des Jahres. Dies könne bis 2020 zu einem 40-fachen Anstieg in der Schifffahrt führen.

Jagd auf Elfenbein

Die UNEP-Studie, die jedes Jahr die grössten globalen Umweltprobleme beleuchtet, verweist auch auf den bedrohlichen Anstieg des illegalen Nashorn- und Elfenbeinhandels. Allein 2012 seien in Afrika Zehntausende von Elefanten getötet worden.

In Südafrika gab es einen Negativrekord von 668 gewilderten Nashörnern. Verantwortlich seien verstärkt die organisierte Kriminalität und Milizen. Vor allem Elfenbein werde von Rebellengruppen als Tauschmittel für Geld, Waffen und Munition verwendet.

Die Studie warnt auch vor wachsenden Gesundheits- und Umweltrisiken durch die immer intensivere Verwendung von Chemikalien. Der weltweite Jahresumsatz chemischer Erzeugnisse habe sich zwischen 2000 und 2009 verdoppelt.

Bei einer Stichproben-Untersuchung in den USA seien bei den Teilnehmern 212 Chemikalien im Blut und Urin gefunden worden, von denen 75 noch nie zuvor im menschlichen Körper von Medizinern nachgewiesen worden waren.

hä (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=576475

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