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Jeder dritte Deutsche ist übergewichtig. (Symbolbild)

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Montag, 18. Februar 2013 / 08:54:00

Übergewicht verändert Struktur des Gehirns

Neue Befunde weisen darauf hin, dass Übergewicht bestimmte Hirnregionen verändert. Es sind Areale, die für belohnungsrelevantes Verhalten wichtig sind. Diese bestimmen unser Essverhalten, weshalb sie auch den Erfolg von Diäten beeinflussen.

«Inwieweit die Übergewichtigkeit in der Eigenverantwortung der Betroffenen liegt, ist noch unklar. Einige Studien weisen darauf hin, dass auch Veranlagungen zu übermässigem Essen führen können», sagt Burkhard Pleger, Oberarzt an der Tagesklinik für kognitive Neurologie des Universitätsklinikums Leipzig.

Jeder dritte deutsche betroffen

Diese Erkenntnis ist nicht unrelevant, denn fast jeder dritte Deutsche ist übergewichtig, ein Fünftel sogar adipös. Dem Experten nach sind die Hirnregionen, die für Belohnung verantwortlich sind und unser Essverhalten beeinflussen, bei Übergewichtigen anders strukturiert. Es zeigen sich in diesen Hirnregionen auch geschlechtsspezifische Unterschiede.

Bei Frauen sind die betreffenden Hirnregionen umso stärker verändert, je grösser ihr Körpergewicht ist. «In Verhaltensexperimenten neigen übergewichtige Frauen eher dazu, kurzfristige Belohnungen zu wählen: Sie gönnen sich schneller ein Stück Schokolade - auch wenn sie wissen, dass es für die Figur nachteilig ist», sagt Annette Horstmann, Neurobiologin in der Abteilung Neurologie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften.

«Kalter Entzug» oft eine Sackgasse

Die Symptome von Adipositas sind vergleichbar mit anderen Suchterkrankungen: starkes Verlangen, mangelnde Selbstkontrolle und der Bedarf immer grösserer Mengen. «Daher ist es notwendig, die Therapie der Fettsucht ähnlich wie die Therapie von Alkohol- und Drogenabhängigen aufzubauen», sagt Joseph Classen, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig. Die Therapie der Übergewichtigkeit müsse an die individuellen Probleme der Betroffenen angepasst werden.

Anders als bei Drogen muss der Mensch sich ernähren. «Was nicht geht, ist ein kalter Entzug», weiss Horstmann. Dabei sei Übergewicht an und für sich kein Problem. Aber zu hohes Körpergewicht gehe einher mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vielen anderen Beschwerden. Über die Mechanismen der Fettsucht diskutieren Wissenschaftler vom 21. bis 23. März 2013 in Leipzig auf der 57. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung.

hä (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=576379

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