News - powered by news.ch


Das Parlament steht bei der Umsetzung der Ausschaffungsinitiative unter Druck.

Abbildung vergrössern

 
www.zustande.info, www.kommt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Diana Angelina Jolie

 Diana
 Angelina Jolie



Donnerstag, 7. Februar 2013 / 17:01:00

SVP-Durchsetzungsinitiative kommt zustande

Bern - Die eidgenössische Volksinitiative der SVP «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer» (Durchsetzungsinitiative) ist formell zustande gekommen. Dies teilte die Bundeskanzlei am Donnerstag mit.

Die Prüfung der Unterschriftenlisten habe ergeben, dass von insgesamt 156'641 eingereichten Unterschriften 155'788 gültig seien, schreibt die Bundeskanzlei.

Mit der Initiative setzt die SVP das Parlament bei der Umsetzung der Ausschaffungsinitiative unter Druck, die das Volk am 28. November 2010 mit 53 Prozent Ja-Stimmen angenommen hatte. Sollte die Ausschaffungsinitiative nicht nach Vorstellung der SVP umgesetzt werden, will die Partei die Durchsetzungsinitiative zur Abstimmung bringen.

Detaillierte Liste

Im Text der Durchsetzungsinitiative listet die Partei detailliert auf, bei welchen Delikten ein Ausländer oder eine Ausländerin die Schweiz verlassen muss. Richter oder Staatsanwälte müssten den Landesverweis neben der Strafe automatisch aussprechen, ausser die Verurteilten werden in ihrem Heimatstaat verfolgt.

Wiederholungstäter sollen auch bei leichteren Delikten wie einfacher Körperverletzung oder Einbruchdiebstahl ausgeschafft werden. Ebenfalls im Katalog aufgeführt ist der Missbrauch von Sozialhilfe und -versicherungen.

Zwei Varianten

Der Bundesrat hatte zur Umsetzung der Ausschaffungsinitiative zwei Varianten in die Vernehmlassung geschickt. In der ersten Variante ist der Deliktkatalog auf schwerere Straftaten beschränkt.

Bei Freiheitsstrafen von weniger als sechs Monaten würde die konkrete Situation des Betroffenen berücksichtigt. Bei mehr als sechs Monaten gäbe es dagegen nur dann Ausnahmen, wenn eine Ausschaffung zu einer schwerwiegenden Verletzung von internationalen Menschenrechtsgarantien führen würde.

Die zweite Variante hatten die Initianten eingebracht. Sie sieht vor, dass Ausschaffungen unabhängig von der Höhe der Strafe erfolgen müssen. Zudem umfasst der Deliktkatalog auch leichtere Straftaten wie etwa einfache Körperverletzung. Eine Prüfung der konkreten Umstände ist nicht vorgesehen.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=574953

In Verbindung stehende Artikel:


Bundesrat wehrt sich gegen SVP-Initiative
Mittwoch, 20. November 2013 / 17:02:00
[ weiter ]
SVP gegen Ausnahmen bei ihrer Ausschaffungsinitiative
Mittwoch, 26. Juni 2013 / 16:36:41
[ weiter ]
Weniger kriminelle Ausländer ausgeschafft
Donnerstag, 23. Mai 2013 / 21:59:00
[ weiter ]
SVP macht mit ihrer Durchsetzungsinitiative Druck
Freitag, 28. Dezember 2012 / 12:52:00
[ weiter ]
SVP pocht auf Verschärfung des Asylrechts
Sonntag, 23. Dezember 2012 / 13:20:10
[ weiter ]
SVP bei Ausschaffungsinitiative am Drücker
Dienstag, 24. Juli 2012 / 11:18:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]