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Diesmal will Didier Drogba alles besser machen.

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Samstag, 19. Januar 2013 / 13:13:00

Drogbas letzte Chance?

Drei Jahre nach der WM trägt Südafrika wieder einen grossen Fussball-Anlass aus. Das Land ist in den nächsten Wochen Gastgeber des Afrika-Cups. Der Top-Favorit heisst einmal mehr Elfenbeinküste. Für Didier Drogba ist es wahrscheinlich das Turnier der letzten Chance.

Drogba hat während seiner Karriere viel gewonnen, so im vergangenen Frühling die Champions-League-Trophäe mit Chelsea. Doch auch mit 34 Jahren wartet er noch immer auf den Turniersieg beim Afrika-Cup. Als die Elfenbeinküste 1992 das bisher einzige Mal bei dieser kontinentalen Meisterschaft triumphierte, war Drogba ein Teenager.

Dabei ist der Star-Stürmer mit den «Elefanten» schon so oft nahe dran gewesen am Titel. Im letzten Jahr stand man ebenso im Final wie 2006. Und beide Male nahm Drogba aufgrund von verschossenen Penaltys die Rolle des traurigen Versagers ein.

Der vergebene Matchball

Im letzten Februar in Gabun hatte Drogba im Endspiel gegen Sambia nach 70 Minuten vom Elfmeterpunkt aus den Matchball auf dem Fuss gehabt. Doch er hielt dem Druck nicht stand und setzte die Kugel neben das Gehäuse. Als auch nach 120 Minuten noch kein Tor gefallen war, musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. In diesem traf Drogba zwar, doch weil später seine Teamkollegen Kolo Touré und Gervinho scheiterten, hatten die Ivorer erneut das Nachsehen. Es jubelten die klaren Aussenseiter aus Sambia mit ihrem Trainer-Fuchs Hervé Renard und ihrem Goalgetter Emmanuel Mayuka, der damals noch bei den Berner Young Boys engagiert war. Für die Mannschaft der Elfenbeinküste war es ein schwacher Trost, dass sie während des gesamten Turniers in der regulären Spielzeit keinen einzigen Gegentreffer zugelassen hatte.

Aufgrund dieser Vorgeschichte ist es verständlich, dass Didier Drogba kürzlich gesagt hat: «Es ist an der Zeit, dass wir beim Afrika-Cup den Siegerpokal endlich in unseren Händen halten.» Die Vorzeichen stehen wieder sehr gut. Die Elfenbeinküste gilt wegen des hochkarätig besetzten Kaders und Position 14 in der FIFA-Weltrangliste als erster Anwärter auf die Krone. In der Gruppenphase muss man sich mit Tunesien, Algerien und Togo messen. Die Aufgabe wird als trügerisch eingestuft. Beim Duell mit Algerien sieht man sich Ex-Coach Vahid Halilhodzic gegenüber. Bei Togo steht Torjäger Emmanuel Adebayor nach Streitigkeiten mit dem Verband vor dem Comeback.

Die Elfenbeinküste wird mittlerweile von Sabri Lamouchi betreut. Der französische Ex-Internationale hat im vergangenen Frühling François Zahoui beerbt. Lamouchi kann zwar als Trainer nicht viel Erfahrung vorweisen, die bisher erzielten Resultate haben aber gestimmt. Er soll bewirken, dass der «goldenen Generation» um Drogba, die langsam aber sicher zu Ende geht, doch noch ein Coup gelingt. Für Drogba ist es laut eigenen Angaben sehr wahrscheinlich die letzte Teilnahme am Afrika-Cup. 2015 wird er fast 37-jährig sein. Ob er dann noch aktiv ist, ist mehr als fraglich - obwohl er derzeit offenbar erwägt, das China-Abenteuer bei Shanghai Shenhua abzubrechen und sich in Europa einer neuen Herausforderung zu stellen.

Hoffen auf den Heim-Bonus

Zu jenen Teams, die diesmal für die Elfenbeinküste zum Stolperstein werden könnten, gehören noch am ehesten Ghana, Mali, Nigeria und Algerien. Titelverteidiger Sambia, dessen Top-Angreifer Emmanuel Mayuka unterdessen in der englischen Premier League für Southampton spielt, lieferte in der Vorbereitung keine starken Ergebnisse ab. In Südafrika hoffen sie, dass der Heim-Bonus ein gutes Omen ist. Ihren bisher einzigen Afrika-Cup-Titel holte die «Bafana Bafana» 1996, als sie ebenfalls die Gastgeber-Rolle innehatte. Südafrika bestreitet am Samstag in Johannesburg das Eröffnungsspiel gegen die Debütanten von den Kapverdischen Inseln. Im Soccer-City-Stadion wird dann auch am 10. Februar der Final stattfinden.

Ein Sittener und ein Vaduzer

Beim diesjährigen Afrika-Cup sind auch zwei Spieler mit von der Partie, welche aktuell in der Swiss Football League ihr Geld verdienen. Oussama Darragi vom FC Sion ist für Tunesien im Einsatz, Guilherme Afonso vom FC Vaduz für Angola. Afonso war einst für Schweizer Junioren-Auswahlen aufgelaufen, ohne später Aufnahme zu finden in der A-Nati des SFV. Deshalb war der Nationenwechsel noch möglich.

Ein solcher war kürzlich auch bei Toko Bundebele ein Thema. Der Mittelfeldspieler von Super-League-Leader GC erschien um Weihnachten im provisorischen Aufgebot der Demokratischen Republik Kongo. Die Afrika-Cup-Teilnahme wird aber nicht Tatsache, wie die Grasshoppers auf Anfrage bestätigten. Toko weilt zwar in den kommenden Tagen in Südafrika, jedoch nur deshalb, weil GC dort ein Trainingslager abhält. Er ist offenbar für den SFV noch nicht verloren.

Prominente Abwesende

Die prominenten Abwesenden beim Afrika-Cup sind wie im letzten Jahr Kamerun und Rekord-Titelträger Ägypten. Die beiden Teams sind in der Qualifikation überraschend hängengeblieben. Kamerun zog gegen Kap Verde den Kürzeren.

Dass der Afrika-Cup nach nur knapp zwölf Monaten Unterbruch wieder durchgeführt wird, hat damit zu tun, dass beschlossen worden ist, dass Turnier fortan in den ungeraden Jahren auszutragen.

pad (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=571899

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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