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François Hollande erklärte, dass der Militäreinsatz erfolglos gewesen sei.

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Samstag, 12. Januar 2013 / 12:27:00

Frankreichs Geiselbefreiung in Somalia gescheitert

Mogadischu/Paris - In Somalia ist die gewaltsame Befreiung einer französischen Geisel gescheitert und hat in einem Blutbad geendet. Präsident François Hollande gestand am Samstagabend den Misserfolg der Aktion ein.

Der Einsatz sei erfolglos gewesen, heisst es in einer Erklärung Hollandes. Ein französischer Soldat starb, ein zweiter gilt seither als vermisst. Zudem sei die Geisel «ohne Zweifel» hingerichtet worden.

Gemäss Angaben des Verteidigungsministeriums seien beim nächtlichen Einsatz in Bulomarer, im Süden des Landes, 17 «Terroristen» getötet worden. Die Islamisten hätten den Angriff durch ihre «Kompromisslosigkeit» provoziert, indem sie dreieinhalb Jahre lang Verhandlungen verweigert und die Geisel Denis Allex unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten hätten.

Geiselnehmer dementieren

Die islamistische Schabaab-Miliz wies die Angaben zum Tod der Geisel zurück. Die französischen Streitkräfte hätten mit Helikoptern ein Haus angegriffen, in dem sich Allex gar nicht aufgehalten habe. Er sei am Leben, über sein Schicksal solle nun «innert zwei Tagen» entschieden werden, hiess es in einer Mitteilung.

«Mehrere französische Soldaten wurden in der Schlacht getötet und viele weitere verletzt, bevor sie flohen, Ausrüstungsgegenstände und sogar einen ihrer Kameraden am Boden zurückliessen», hiess es in der Mitteilung.

Zeuge: Auch Zivilisten unter Toten

«Wir wissen nicht genau, was geschehen ist, weil der Angriff in der Nacht erfolgte», sagte ein Einwohner Bulomarers der Nachrichtenagentur AFP. «Aber heute Morgen haben wir mehrere Leichen gesehen, darunter auch einen Weissen.»

Nach seinen Angaben wurden beim Einsatz auch drei Zivilisten getötet. Laut mehreren weiteren Zeugen waren am Angriff etwa 110 Kilometer südlich der somalischen Hauptstadt Mogadischu vier Helikopter beteiligt.

Denis Allex, womöglich ein Deckname, war am 14. Juli 2009 gemeinsam mit einem Berufskollegen entführt worden. Dem Kollegen gelang später die Flucht. Offiziellen Angaben zufolge waren die beiden Männer an der Ausbildung der somalischen Polizei und der Präsidentengarde beteiligt.

In Afrika befinden sich zurzeit neun Franzosen in den Händen islamistischer Entführer. Die Schabaab-Miliz verlor in Somalia in den vergangenen Monaten stark an Einfluss, kontrolliert aber noch immer Teile des Südens und des Zentrums des ostafrikanischen Landes.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=571180

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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