News - powered by news.ch


UNO will Blauhelmsoldaten nach Mali bringen, um den Sicherheitskräften des Landes zu helfen.

Abbildung vergrössern

 
www.militaerhilfe.info, www.frankreich.info, www.sagt.info, www.mali.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Games! Monsters Inc. Plakate

 Games!
 Monsters Inc. Plakate



Freitag, 11. Januar 2013 / 07:46:00

Frankreich sagt Mali Militärhilfe zu

Bamako/Paris - In Mali haben die islamistischen Rebellen weiter an Terrain gewonnen - sehr zur Sorge des Westens. Am Freitag sagte die ehemalige Kolonialmacht Frankreich dem Land Militärhilfe zu, um den Vormarsch der Aufständischen zu stoppen.

«Wir werden bereit sein, die Offensive der Terroristen aufzuhalten, wenn sie andauert», kündigte der französische Präsident François Hollande in Paris an. «Wir sind mit einer klaren Aggression konfrontiert, die die Existenz Malis bedroht.»

Auf Bitten der malischen Behörden werde Frankreich dem afrikanischen Land deshalb Militärhilfe gewähren. Frankreich werde sich dabei strikt an den von den UNO-Resolutionen vorgegebenen Rahmen halten und an der Seite der afrikanischen Partner Hilfe leisten.

Die bisherigen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates würden nach Angaben aus französischen Diplomatenkreisen eine militärische Intervention Frankreichs ermöglichen. Der rechtliche Rahmen sei gegeben, hiess es. Frankreich verfolge die Entwicklung in Mali sehr genau; seine Unterstützung werde von der Lage dort abhängen.

UNO-Sicherheitsrat zutiefst besorgt

Nach Angaben Frankreichs hat sich die Sicherheitslage in Mali ernsthaft verschlechtert. Das Aussenministerium forderte am Freitag alle französischen Staatsbürger auf, das Land zu verlassen.

Auf Antrag Frankreich war zudem am Donnerstag der UNO-Sicherheitsrat in New York zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen. Das Gremium forderte die UNO-Mitgliedstaaten auf, «den malischen Sicherheitskräften zu helfen, die von den terroristischen Organisationen ausgehende Bedrohung zu reduzieren».

Die bereits beschlossene afrikanische Eingreiftruppe wird wegen klimatischer und logistischer Probleme nicht vor September in Mali erwartet. Anders als Frankreich lehnen die EU und Deutschland militärische Hilfe für Mali derzeit ab.

Heftigste Kämpfe seit neun Monaten

Die Aufständischen hatten zuvor die strategisch wichtige Ortschaft Konna im Zentrum Malis eingenommen. Nach Angaben von Einwohnern gingen der Eroberung der rund 600 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bamako gelegenen Stadt die schwersten Kämpfe seit Beginn des Aufstandes vor neun Monaten voraus.

Die malische Armee startete eine Gegenoffensive, um die Stadt zurückzuerobern. «Ich höre den ganzen Tag schon Schüsse im Süden, auf der Strasse nach Mopti», sagte ein Anwohner der Nachrichtenagentur dpa am Telefon. Offenbar sei Konna aber derzeit in Rebellenhand.

Bewohner der Region berichteten auch über die Landung ausländischer Soldaten. Ein Angehöriger des Militärs sagte, Flugzeuge «befreundeter Staaten» seien beteiligt gewesen.

Armee verliert letzte Kontrollstelle

Konna war die letzte Kontrollstelle in der Region, die noch in der Hand der Armee war. Die Extremisten, die derzeit immer weiter nach Süden vordringen, wollen offenbar die strategisch günstig gelegene Stadt Mopti erobern, die nur wenige Kilometer von Konna entfernt liegt.

Der Norden Malis wird seit April von Islamisten beherrscht. Der Aufstand ging von Tuareg-Rebellen aus, die aber von besser bewaffneten und finanzierten Islamisten und Al-Kaida-Kämpfern verdrängt wurden. Der Westen befürchtet, dass sich die Region zum Rückzugsgebiet für militante Extremisten entwickeln könnte.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=571003

In Verbindung stehende Artikel:


Generalsekretär sieht derzeit keine Rolle für NATO in Mali
Freitag, 1. Februar 2013 / 15:17:00
[ weiter ]
Zahlreiche Ausländer in Algerien verschleppt
Mittwoch, 16. Januar 2013 / 14:38:28
[ weiter ]
Islamisten in Mali behalten Überhand
Montag, 14. Januar 2013 / 22:10:52
[ weiter ]
Frankreich intensiviert Angriffe auf Rebellen im Norden Malis
Sonntag, 13. Januar 2013 / 14:45:05
[ weiter ]
Frankreich nimmt an Kämpfen in Mali teil
Freitag, 11. Januar 2013 / 19:58:00
[ weiter ]
Kämpfe zwischen malischen Regierungstruppen und Islamisten
Donnerstag, 10. Januar 2013 / 11:14:00
[ weiter ]
Malische Rebellen rücken weiter nach Süden vor
Dienstag, 8. Januar 2013 / 08:39:19
[ weiter ]
Islamisten zerstören Grabstätten in Timbuktu
Sonntag, 23. Dezember 2012 / 19:58:52
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]