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Liu Xiaobo war vor drei Jahren zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

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Dienstag, 1. Januar 2013 / 19:49:32

Dissidenten besuchen Frau von Liu Xiaobo

Peking - Aus Protest gegen den Hausarrest der Frau von Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo sind chinesische Dissidenten in das streng bewachte Haus vorgedrungen. Für kurze Zeit blieben sie bei Liu Xia.

Auf am Montag auf YouTube veröffentlichten Aufnahmen ist zu sehen, wie sich ein Mitglied der Sicherheitskräfte den Dissidenten entgegenstellt, diese sich aber dennoch ihren Weg zu Liu Xia bahnen.

In dem Video ist ein Sicherheitsbeamter zu sehen, der sich dem bekannten Dissidenten Hu Jia in den Weg stellt und erklärt, ein Besuch von Lius Frau Liu Xia sei nicht möglich.

Die Gruppe, die Hu zufolge aus vier Dissidenten bestand, widersetzt sich jedoch der Anweisung und drängt sich an dem Wachmann vorbei in die Wohnung in Peking. Liu Xia wirkt in dem Video erfreut über den Besuch, aber auch verängstigt.

Sie drängt ihre Besucher aus Angst vor Repressalien zum schnellen Verschwinden. Die Veröffentlichung der Aufnahmen auf YouTube ist ein Affront gegen die chinesischen Behörden.

Hu, der für seinen Einsatz für Menschenrechte, Umweltschutz und Aids-Kranke bekannt ist, sagte der Nachrichtenagentur AFP zu der Aktion, dass «die tausend Worte, die wir sagen wollten, in Schluchzen und Tränen aufgelöst wurden». Nach der Aktion am Freitag seien er und seine Mitstreiter vorübergehend festgehalten worden.

Hoffnung schwindet

Liu Xiaobo war Weihnachten 2009 wegen Untergrabung der Staatsgewalt zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seine Haft wird äusserst strikt gehandhabt, es gibt kaum Informationen über sein Schicksal.

2010 wurde der Mitverfasser der Charta 08, die tiefgreifende politische Reformen in China fordert, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, konnte ihn aber nicht selbst entgegennehmen. Peking reagierte auf die Auszeichnung erbost. Seine Frau Liu Xia steht seit mehr als zwei Jahren unter Hausarrest, ein offizielles Urteil dazu gab es nie.

Hu sagte, Liu Xia habe bereits einen Grossteil ihrer Hoffnung verloren. «Die Behörden verängstigen sie.» Sie fürchte, dass ihre Familie unter Druck gesetzt werde. Hu bezeichnete Liu Xia als «politische Gefangene». Zwei Jahre lang sei es ihr lediglich erlaubt worden, ihre Eltern und ihren Ehemann zu besuchen.

Intellektuelle warnen

Unterdessen rief eine Gruppe chinesischer Intellektueller die Regierung auf, dringende politische Reformen umzusetzen, die Menschenrechte zu wahren und entsprechend der Gesetze zu handeln.

Ansonsten drohe China eine «gewaltsame Revolution», heisst es in einem offenen Brief von 71 ranghohen Gelehrten. Angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Ungleichheit drohten soziale Unruhen, sollten die Reformen nicht umgehend umgesetzt werden.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=569862

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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