News - powered by news.ch


Die vor allem in tropischen Klimazonen vorkommende Krankheit wird von Mücken übertragen. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.geldmangel.info, www.gefaehrdet.info, www.malaria.info, www.kampf.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Orbit Television Sea Monkeys Space Shuttle

 Orbit Television
 Sea Monkeys Space Shuttle



Montag, 17. Dezember 2012 / 16:23:22

Geldmangel gefährdet laut WHO Kampf gegen Malaria

Genf - Trotz wichtiger Erfolge im Kampf gegen die Malaria stirbt in Afrika noch etwa jede Minute ein Kind an der Infektionskrankheit. Weltweit fallen ihr nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom Montag jährlich noch weit mehr als 600'000 Menschen zum Opfer.

Die Opfer seien zumeist Mädchen und Knaben unter fünf Jahren. Die vor allem in tropischen Klimazonen von Mücken übertragene Krankheit sei eine Tragödie, die allerdings mit genügend Geld überwunden werden könnte, erklärte WHO-Direktorin Margaret Chan zur Veröffentlichung des Welt-Malaria-Berichts 2012.

Die UNO-Organisation schätzt, dass bis 2020 jährlich 5,1 Milliarden Dollar ausgegeben werden müssten, um Vorbeugung sowie Behandlung für alle Menschen in den rund 100 von der Malaria heimgesuchten Ländern zu ermöglichen.

«Viele Länder haben die Finanzierung der Malaria-Bekämpfung aus eigenen Mitteln erhöht, dennoch stagnierten 2011 die insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel bei 2,3 Milliarden Dollar - weniger als die Hälfte dessen, was gebraucht wird», erklärte die WHO.

Weniger Moskitonetze

Die WHO klagt unter anderem, dass die Zahl der Moskitonetze, die den am schwersten unter der Malaria leidenden Ländern Afrikas zur Verfügung gestellt wurden, von 145 Millionen Stück im Jahr 2010 auf 66 Millionen im Jahr 2012 gesunken sei.

Viele Familien könnten verschlissene Netze nicht ersetzen, so dass «mehr Menschen der potenziell tödlichen Krankheit ausgesetzt sind».

Ein grosses Problem seien zunehmende Resistenzen der Krankheitserreger gegen Malaria-Medikamente sowie der Anopheles-Mücken gegen Insektizide, wie Chan erklärte. Grössere Anstrengungen zur Lösung dieses Problems seien nötig, «um in Zukunft ein medizinisches Desaster zu vermeiden».

Weit vom Ziel entfernt

Von dem Millennium-Entwicklungsziel der UNO, die Ausbreitung der Malaria bis 2015 zum Stillstand zu bringen und sie dann immer weiter zurückzudrängen, ist die Welt dem Bericht zufolge weit entfernt.

Zwar sind laut WHO rund 50 Länder auf gutem Weg, die Neuinfektionen um 75 Prozent zu reduzieren. Doch in diesen Staaten kommen lediglich drei Prozent der weltweiten Fälle der auch Sumpf- oder Wechselfieber genannten Tropenkrankheit vor.

«Die internationalen Ziele bei der Malaria-Bekämpfung können nicht erreicht werden, wenn nicht beachtliche Fortschritte in der Gruppe jener 14 Länder erreicht werden, in denen etwa 80 Prozent der Malaria-Todesfälle verzeichnet werden», sagte Chan.

Die am stärksten betroffenen Länder Afrikas sind laut WHO Nigeria und die Demokratische Republik Kongo, während die Krankheit in Asien am schlimmsten in Indien wütet.

knob (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=568353

In Verbindung stehende Artikel:


Malaria-Todesfälle haben sich halbiert
Dienstag, 9. Dezember 2014 / 11:40:51
[ weiter ]
Neuer Malariaimpfstoff schneidet bei Tests gut ab
Freitag, 9. August 2013 / 12:04:00
[ weiter ]
Ban und Maurer wollen UNO-Ziele festlegen
Montag, 1. Juli 2013 / 13:31:00
[ weiter ]
Malaria-Mücken fliegen offenbar besonders auf Menschen-Duft
Mittwoch, 15. Mai 2013 / 23:38:00
[ weiter ]
Malaria: Bakterium soll Moskitos resistent machen
Sonntag, 12. Mai 2013 / 09:38:14
[ weiter ]
Afrika: Malaria-Parasiten gegen Artemisinin resistent
Montag, 29. April 2013 / 23:29:23
[ weiter ]
3,2 Milliarden Dollar für Kampf gegen Malaria
Dienstag, 24. April 2012 / 08:25:00
[ weiter ]
Mehr Malaria Erkrankte als angenommen
Freitag, 3. Februar 2012 / 14:35:00
[ weiter ]
Forscher können Malaria-Wirkstoff viel günstiger herstellen
Dienstag, 17. Januar 2012 / 15:15:00
[ weiter ]
Malaria - Impfstoff vor dem Durchbruch
Mittwoch, 19. Oktober 2011 / 10:56:00
[ weiter ]
Kampf gegen Malaria: Täglich 500 Kinderleben retten
Donnerstag, 28. April 2011 / 10:31:23
[ weiter ]
Malaria-Medikamente: WHO warnt vor Resistenz
Donnerstag, 18. November 2010 / 13:43:12
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]