'Maison Martin Margiela': Wenig Erfolg bei 'H&M'

In der Vergangenheit sorgten Kooperationen mit den grössten Namen der Modewelt wie Anna Dello Russo, Karl Lagerfeld und 'Versace' innerhalb von Stunden für leere Regale in den 'H&M'-Filialen, anders dagegen sieht es bei den Kreationen von 'Maison Martin Margiela' aus. Die aktuelle Kollektion besteht aus, für 'Maison Martin Margiela' typischen, verschobenen Proportionen und Kleidern, die auf der einen Seite kurz, auf der anderen lang sind oder eine schwarze BH-Optik auf beigem Untergrund aufgesetzt haben.

Obwohl die Kollektion im Oktober mit Stars wie Kanye West (35) feierlich eröffnet wurde, blieb der erwartete Erfolg aus. «Insider berichten, dass die Kollektion auflief, die Restbestände würden in den meisten Stores im Moment im Ausverkauf angeboten», so ein Branchenprofi gegenüber der 'New York Post'. Vielleicht liegt der schleppende Verkauf daran, dass viele der Stücke zu für 'H&M' eher ungewöhnlich hohen Preisen angeboten wurden. Einige Artikel zierten Preisschilder in Höhe von 299 Euro. Die Preisgestaltung ist, neben der Entscheidung mehr Ware herzustellen, einer der Kernpunkte der Diskussion.

Man geht davon aus, dass die Firma sich zu diesem Schritt entschied, nachdem es Beschwerden gab, dass Designer-Kollektionsware in der Vergangenheit schwierig zu bekommen gewesen sei. Ausserdem wird vermutet, dass der für 'Maison Martin Margiela' typische und sehr spezielle Look nicht zu denen zählt, die kostenbewusste Modeliebhaber gerne kopieren würden. Von offizieller Seite klingt es anders: «Wir sind sehr, sehr glücklich über das positive Kundenfeedback. Unsere Philosophie ist es, Mode für jeden zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Für 'Margiela' bot 'H&M' die Kollektion in grösserem Volumen an», so der Sprecher von 'H&M' über die 'Maison Martin Margiela'-Kooperation.

laz (Quelle: Cover Media)

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