Lindsay Lohan: Rückzug aus der Öffentlichkeit?

Lindsay Lohan (26) soll sich von ihrer Karriere verabschieden und erst einmal ihr Leben regeln, wenn es nach ihren Freunden geht. Die Skandalnudel ('Machete') schafft es einfach nicht, sich aus Ärger herauszuhalten: Vergangene Woche wurde sie mal wieder verhaftet. Dieses Mal soll sie eine Frau in einem Nachtclub geschlagen haben. Am gleichen Tag kam heraus, dass sie sich wegen einer Falschaussage vor Gericht verantworten muss.

Auch wenn ihr Anwaltsteam behauptet, La Lohan hätte sich in dem Club nichts zu Schulden kommen lassen und ihre Mutter sogar überzeugt ist, man hätte ihre Tochter in eine Falle gelockt, flehen andere Bekannte das Starlet an, endlich die Notbremse zu ziehen. Sie befürchten, dass sich Lohan, die sogar einen Privatermittler engagiert hat, um zu beweisen, dass das angebliche Opfer der Nachtclub-Schlägerei lügt, auf die falschen Dinge konzentriert.

Kampf gegen Alkohol- und Drogensucht

«Lindsay hat derzeit so viele Rechtsprobleme. Sie muss total abtauchen und sich darauf konzentrieren, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen», erklärte ein Freund der Schauspielerin gegenüber der 'Chicago Sun-Times'. «Sie läuft hochgradig Gefahr, ihre Bewährung zu verlieren und wieder ins Gefängnis zu wandern, sie muss wirklich aufpassen.»

Ende letzter Woche berichtete der Promiblog 'TMZ' ausserdem, dass der ehemalige Kinderstar wieder schwer an der Flasche hinge. Lindsay Lohan kämpft seit langem gegen ihre Alkohol- und Drogensucht, nun hiess es, sie trinke täglich zwei Liter Wodka. Auch ihr Assistent Gavin Doyle bat die Jung-Diva auf seinem Twitter-Account: «Besorg dir die Hilfe, die du so verzweifelt brauchst».

Lohan soll in Klinik

Michael Lohan, der vor einigen Monaten bereits versuchte, seine Tochter zu einem Entzug zu überreden, pocht nun erneut darauf, dass sie sich behandeln lassen müsse. Auch ihr Team soll das mittlerweile einsehen und hofft, Lindsay für sechs Monate in eine Klinik einweisen lassen zu können - auch, damit die Darstellerin eine Gefängnisstrafe umgehen kann.

Der einzige Haken an der Sache: Lindsay Lohan findet nicht, dass sie Hilfe benötigt. «Uns wurde gesagt, dass Lindsay nichts davon einsieht. Sie sagt ihren Freunden, dass sie nicht findet, dass sie ein Problem mit Alkohol hat. Unsere Quellen erklärten, dass Lindsay darauf hinweist, dass sie gerade drei Filme fertiggestellt hat. Für sie ist das der Beweis, dass sie keinen Entzug braucht», heisst es auf 'TMZ'. Mal sehen, was die Richter sagen: Bald muss sich die Schauspielerin wegen der Falschaussage wieder vor Gericht verantworten. Lindsay Lohan hatte nach einem Autounfall ausgesagt, dass nicht sie, sondern ihr Assistent, hinter dem Steuer gesessen hätte - eine Lüge, wie sich später herausstellte.

bg (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=566428

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