News - powered by news.ch


Da vor allem Unternehmen von Kartellgesetz-Verstössen profitierten, sollten auch sie sanktioniert werden.

Abbildung vergrössern

 
www.kartell-strafe.info, www.manager.info, www.weko.info, www.keine.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Wrestling DVDs Shopping Voyeur

 Wrestling DVDs
 Shopping Voyeur



Dienstag, 20. November 2012 / 12:11:00

Weko: Keine Kartell-Strafe für Manager

Bern - Sollen bei unzulässigen Kartellabsprachen nicht nur die Unternehmen gebüsst, sondern auch beteiligte Manager strafrechtlich verfolgt werden können? Die Wettbewerbskommission (Weko) sagt vorläufig Nein.

Solche Strafen würden zwar die Abschreckung erhöhen. Es sei aber bei der anstehenden Revisions des Kartellgesetzes, acht Jahre nach der letzten Verschärfung, zu früh für eine umfassende Neugestaltung des Sanktionssystems, sagte Rafael Corazza, Direktor des Sekretariats der Weko, am Dienstag an einer Medienkonferenz in Bern.

Da vor allem Unternehmen von Kartellgesetz-Verstössen profitierten, sollten auch sie sanktioniert werden. Und mit strafrechtlicher Verfolgung beteiligter Personen werde die Bonusregelung gefährdet, mit welcher Unternehmen, die Absprachen melden, bislang ungeschoren davon kommen.

Diese Bonusregelung sei matchentscheidend für die Aufdeckung von Kartellen, sagte Corazza. Damit auch natürliche Personen von einer solchen Regelung profitieren könnten, bräuchte es ein Kronzeugenprogramm und damit ein Novum für die Schweizer Rechtsordnung.

Verfahren würden komplizierter

Schliesslich befürchtet die Weko, dass mit strafrechtlicher Verfolgung von Personen die Verfahren bei Kartellverstössen wesentlich verlängert und komplizierter würden. Denn oft seien mehrere Unternehmen mit mehreren Managern beteiligt. Fazit: «Zurzeit hätte die Einführung von Strafen gegen natürliche Personen mehr Nach- als Vorteile», sagte Corazza.

Schub hatte die Forderung durch eine Motion des früheren FDP-Ständerats Rolf Schweiger erhalten. Der langjährige Verwaltungsrat des Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hatte nach einer Busse der EU gegen den Konzern angeregt, dass Unternehmen Kartellstrafen auf fehlbare Manager abwälzen können sollen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=564638

In Verbindung stehende Artikel:


Im Kampf gegen hohe Preise geraten ausländische Konzerne ins Visier
Donnerstag, 21. März 2013 / 20:05:00
[ weiter ]
Kartelle sind kein Kavaliersdelikt!
Mittwoch, 28. September 2011 / 09:41:25
[ weiter ]
Schindler blitzt mit Klage gegen EU-Strafe ab
Mittwoch, 13. Juli 2011 / 14:40:00
[ weiter ]
Kartellabsprachen: Auch Mitarbeiter haften
Dienstag, 21. September 2010 / 14:23:05
[ weiter ]
Die Legende von der Moral und dem Geld
Freitag, 26. Februar 2010 / 11:37:23
[ weiter ]
Lift-Kartell: Staatsanwalt ermittelt gegen Manager
Sonntag, 25. Februar 2007 / 09:15:10
[ weiter ]
Schindler wegen Preisabsprachen gebüsst
Mittwoch, 21. Februar 2007 / 13:06:11
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]