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Baustelle des Baukonzerns Hochtief

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Samstag, 17. November 2012 / 14:45:29

Baukonzern Hochtief wechselt Konzernchef aus

Essen/Madrid - Der grösste deutsche Baukonzern Hochtief steht überraschend vor einem radikalen Führungswechsel. Konzernchef Frank Stieler, der noch nicht einmal anderthalb Jahre im Amt ist, soll «einvernehmlich» aus dem Vorstand ausscheiden.

Nachfolger solle das spanische Geschäftsleitungsmitglied Marcelino Fernandez Verdes werden, teilte das vom spanischen Baukonzern ACS kontrollierte Unternehmen am frühen Samstagmorgen mit. Ausserdem plane auch Aufsichtsratschef Manfred Wennemer sein Mandat zum Jahresende «aus persönlichen Gründen» niederzulegen. Wennemer führt das Kontrollgremium bei Hochtief erst seit Mai 2011.

Hintergrund der Wechsel an der Spitze soll ein Streit der Hochtief-Manager mit ACS über den künftigen Kurs des Unternehmens sein, erfuhr die Nachrichtentur dpa am Samstag aus Unternehmenskreisen. ACS brauche dringend Geld und wolle Hochtief zerschlagen, hiess es. Hochtief hat derzeit weltweit rund 82'000 Beschäftigte.

Auch der Europachef des Unternehmens, Rainer Eichholz, will aus persönlichen Gründen kurzfristig sein Mandat niederlegen, wie ein Sprecher mitteilte. Dies habe aber nichts mit den Veränderungen im Konzernvorstand zu tun.

Teure Übernahmeschlacht

ACS war im vergangenen Jahr nach einer Übernahmeschlacht bei Hochtief eingestiegen und hatte dafür nach Schätzungen rund 1,9 Milliarden Euro bezahlt. ACS kontrolliert derzeit 54,3 Prozent der Hochtief-Anteile und hat angekündigt, weiter aufstocken zu wollen.

Der spanische Baukonzern ist hoch verschuldet und hatte allein in den ersten neun Monaten einen Verlust von rund 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Der vermutliche neue Hochtief-Chef Verdes, ein langjähriger ACS-Manager, ist erst seit April 2012 im Vorstand des Baukonzerns und bislang verantwortlich für das Amerika-Geschäft. Wennemer hatte Verdes gute Kontakte zu ACS-Chef Florentino Pérez bescheinigt.

Der neue Mann im Hochtief-Management könne für eine «bessere Kooperation zwischen ACS und Hochtief» sorgen, hatte Wennemer in einem Zeitungsinterview gesagt. Von einer Machtübernahme durch den neuen Grossaktionär wollte der Aufsichtsratschef dagegen in dem Interview nichts wissen.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=564329

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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