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Der französische Präsident François Hollande.

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Sonntag, 14. Oktober 2012 / 09:16:00

Hollande glaubt an Zukunft Afrikas

Kinshasa - Der französische Präsident François Hollande hat am Samstag am dem Gipfel der frankofonen Staaten in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa für eine neue Partnerschaft zwischen Frankreich und Afrika geworben.

«Ich wollte nach Kinshasa kommen, um erneut meinen Glauben an die Zukunft Afrikas zum Ausdruck zu bringen», sagte der Staatschef zu Beginn des Gipfels der Staats- und Regierungschefs französischsprachiger Länder.

Zuvor hatte Hollande angedeutet, mit dem traditionell paternalistischen Charakter der Beziehung zwischen Frankreich und seinen ehemaligen Kolonien in Afrika brechen zu wollen.

«Die französische Sprache sollte für Demokratie, Menschenrechte, Pluralismus und Respekt vor der Meinungsfreiheit stehen», sagte Hollande.

Unregelmässigkeiten bei Wiederwahl

Vor seiner Ankunft hatte er auf Unregelmässigkeiten bei der Wiederwahl des kongolesischen Präsidenten Joseph Kabila hingewiesen. «Alle Menschen müssen in der Lage sein, ihre Führer frei zu wählen - das sind die Prinzipien, der die Frankofonie verpflichtet sein sollte.» Später sollte sich Hollande mit Kabila sowie einem Oppositionsführer zusammentreffen.

Der französische Staatschef hatte vor seiner Abreise die Menschenrechtssituation und Demokratiedefizite im Kongo scharf kritisiert. Ein Regierungssprecher in Kinshasa sagte daraufhin, es sei Sache des kongolesischen Volkes, die Verhältnisse im eigenen Land zu akzeptieren oder abzulehnen. Es sei nicht Frankreichs Aufgabe, Lektionen zu erteilen.

Am Donnerstag hatte der kanadische Aussenminister John Baird mitgeteilt, seine Delegation werde sich nicht mit Kabila treffen, weil «die Grausamkeiten stetig zunehmen» in der früheren belgischen Kolonie Kongo.

Für neues Verhältnis mit ehemaligen Kolonien

Bereits am Freitag hatte Hollande die frühere französische Kolonie Senegal besucht. Vor fünf Jahren hatte der damalige Präsident Nicolas Sarkozy dort eine Rede gehalten, die in weiten Teilen Afrikas als beleidigend aufgefasst worden war. Die Afrikaner seien «noch nicht in der Geschichte angekommen», sagte der damalige französische Staatschef.

Hollande versuchte nun, in dem westafrikanischen Staat wieder Boden gut zu machen. «Ich möchte das Verhältnis zwischen Frankreich und Afrika erneuern», sagte er im Senegal. «Die Ära von Franco-Afrika ist vorbei. Heute ist hier Frankreich und dort Afrika. Und es gibt eine Partnerschaft zwischen Frankreich und Afrika auf der Basis von Freundschaft und Respekt.», sagte er im Senegal.

Der Frankofonie-Gipfel findet seit 1986 alle zwei Jahre statt und dient dem Austausch über aktuelle politische Themen. Der Internationalen Organisation der Frankofonie (OIF) gehören 75 Staaten an, darunter die Schweiz. Die Mehrheit der Mitglieder sind ehemalige französische Kolonien.

Das Wichtigstes Thema in Kinshasa dürfte die Lage in Mali sein, wo der UNO-Sicherheitsrat auf französische Initiative hin einen internationalen Militäreinsatz genehmigt hat, um islamistische Rebellen zu bekämpfen. Auch im Osten des Kongos haben Aufständische Hunderttausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=560061

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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