News - powered by news.ch


Der Extremsportler möchte als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen.

Abbildung vergrössern

 
www.rekordversuch.info, www.baumgartner.info, www.bricht.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Full Metal Jacket Garfield

 Full Metal Jacket
 Garfield



Dienstag, 9. Oktober 2012 / 18:48:00

Baumgartner bricht Rekordversuch ab

Roswell/Wien - Ein Rekordsprung des Österreichers Felix Baumgartner aus der Stratosphäre ist am Dienstag an starkem Wind gescheitert. Der 43-Jährige wollte im freien Fall mit über 1100 Kilometern pro Stunde die Schallmauer durchbrechen.

Der Extremsportler sass im US-Bundesstaat New Mexico bereits in einer Spezialkapsel, in der er in eine Höhe von 37 Kilometern aufsteigen sollte, als das Kommandozentrum kurz vor dem Start die Mission abbrach. Für einen neuen Versuch soll ein Zeitfenster mit besseren Wetterbedingungen abgewartet werden, wie die Organisatoren auf Twitter mitteilten. Einen Termin wollten sie erst nach weiteren Beratungen nennen.

Baumgartner war über den Abbruch sichtlich enttäuscht. Zuvor hatte der Wind den ursprünglich für den frühen Morgen (Ortszeit) geplanten Start bereits mehrere Stunden lang verzögert. Der Heliumballon, der die Kapsel tragen sollte, ist so dünn, dass er nur abheben kann, wenn die Windgeschwindigkeit unter 3,2 Kilometern pro Stunde liegt.

Zu starker Wind

Nach Angaben des Meteorologen der Mission war die Windgeschwindigkeit bereits am frühen Dienstagmorgen zu stark, um den Rekordsprung zu wagen. Als der Wind anschliessend ein wenig nachliess, wurde der Ballon aufgeblasen und Baumgartner betrat die Kapsel.

Doch Livebilder vom Befüllen des Ballons zeigten, dass der Wind das dünne Material herumwirbelte. Neben den ungünstigen Wetterverhältnissen habe das Team von Baumgartner ausserdem Probleme mit dem Navigationssatellitensystem GPS, hiess es zunächst.

Wegen Kaltfront schon einmal verschoben

Baumgartner, auch «furchtloser Felix» genannt, will den höchsten und schnellsten freien Fall der Geschichte wagen. Wegen einer Kaltfront war das ursprünglich schon für Montag geplante Vorhaben bereits auf Dienstag verschoben worden.

Der Ballon sollte Baumgartner in knapp drei Stunden mehr als drei Mal so hoch bringen, wie ein Passagierjet in der Regel fliegt. Um ihn herum würde ein Vakuum herrschen, es gibt so gut wie keinen Sauerstoff, der Luftdruck beträgt weniger als ein Prozent im Vergleich zur Erdoberfläche.

Nach dem Plan sollte er nach seinem Sprung innerhalb einer halben Minute in einer Höhe von etwa 30'480 Metern Schallgeschwindigkeit erreichen, wobei er in einer Sekunde 308 Meter fallen und danach in der zunehmend dichteren Erdatmosphäre langsamer werden sollte.

Übertragung mit 20 Sekunden Verzögerung

Der Sprung ist äusserst gefährlich: Erblindung, Genickbruch, Blutgerinnsel oder Ohnmacht könnten dabei auftreten und für Baumgartner zu einem fatalen Ende führen. Der Sponsor Red Bull wollte das gesamte Abenteuer mit zahlreichen Kameras im Internet übertragen.

Die Organisatoren kündigten mit Blick auf die Möglichkeit eines tragischen Ausgangs der Aktion an, dass die Übertragung mit 20 Sekunden Verzögerung erfolgen würde. Baumgartner hatte angekündigt, dass der Sprung aus der Stratosphäre sein letzter sein sollte.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=559562
Links zum Artikel:

  • Red Bull Stratos Mission
    Webseite mit aktuellen Infos, Videos.
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Höhen-Rekord von Eustace gebrochen
    Samstag, 25. Oktober 2014 / 08:36:13
    [ weiter ]
    Felix Baumgartner landet sicher auf der Erde
    Sonntag, 14. Oktober 2012 / 20:15:00
    [ weiter ]
    Stratosphärensprung vielleicht erst 2013
    Mittwoch, 10. Oktober 2012 / 19:37:27
    [ weiter ]
    Sprung aus der Stratosphäre am Donnerstag
    Mittwoch, 10. Oktober 2012 / 07:47:00
    [ weiter ]
    Red Bull macht mit mehr Umsatz deutlich mehr Gewinn
    Montag, 8. Oktober 2012 / 17:24:48
    [ weiter ]
    Österreicher will aus 36 Kilometern springen
    Samstag, 6. Oktober 2012 / 11:20:00
    [ weiter ]
     


     
     
     
     
     

    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

    Publireportage

    Mit dem Privatjet durch Europa

    Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]