News - powered by news.ch


Strauss-Kahn hatte bestritten, Gewalt angewendet zu haben, und die Vorwürfe als «Lüge» bezeichnet. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Monty Python Nikita

 Monty Python
 Nikita



Dienstag, 2. Oktober 2012 / 13:32:16

Vergewaltigungs-Ermittlungen gegen Strauss-Kahn eingestellt

Lille/Paris - Die französische Staatsanwaltschaft hat ihre Vergewaltigungs-Ermittlungen gegen den früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn eingestellt. Bei den Vorwürfen geht es um angebliche Gruppenvergewaltigungen bei illegalen Sex-Partys in Washington im Dezember 2010.

Damals amtete Strauss-Kahn noch als Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF). Ein belgisches Escort-Girl gab gegenüber französischen und belgischen Ermittlern an, von «DSK» und seinen Freunden zu bestimmten Sex-Praktiken gezwungen worden zu sein.

Die Staatsanwaltschaft Lille leitete daraufhin im Mai Vorermittlungen gegen den einstigen Hoffnungsträger von Frankreichs Sozialisten ein, die nun aber eingestellt wurden. Zur Begründung erklärte die Staatsanwaltschaft am Dienstag, die Frau habe keine Anzeige erstattet.

In einem Schreiben habe sie Mitte August zudem erklärt, den sexuellen Handlungen «zugestimmt» zu haben. Strauss-Kahn hatte bestritten, Gewalt angewendet zu haben, und die Vorwürfe als «Lüge» bezeichnet.

Sein Anwalt Henri Leclerc sagte der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag, er habe mit einer Einstellung der polizeilichen Vorermittlungen gerechnet. Die Ermittlungen seien ohnehin unnötig gewesen und seien von den Medien zu einem «grossen Skandal» ohne jede Grundlage aufgebauscht worden.

Weitere Ermittlungen

Im Zusammenhang mit der Callgirl-Affäre um Sex-Partys auch in Brüssel und Paris laufen gegen Strauss-Kahn aber weiter Ermittlungen wegen bandenmässig organisierter Zuhälterei. Ein Gericht im nordfranzösischen Douai will Ende November über einen Antrag von Strauss-Kahns Anwälten entscheiden, die Ermittlungen einzustellen. Der 63-Jährige gibt an, er habe nicht gewusst, dass die Frauen Prostituierte seien.

Strauss-Kahn musste im Mai 2011 als Chef des IWF zurücktreten, nachdem er in New York wegen Vergewaltigung angeklagt worden war. Ein Zimmermädchen beschuldigte ihn, sie in einem New Yorker Luxushotel zum Oralsex gezwungen zu haben.

Ein Strafprozess in den USA wurde schliesslich fallengelassen, da die New Yorker Staatsanwaltschaft Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Hotelangestellten hatte. Der Zivilprozess läuft noch.

knob (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=558742

In Verbindung stehende Artikel:


Teilerfolg für «DSK» vor Gericht
Dienstag, 26. Februar 2013 / 23:55:17
[ weiter ]
Strauss-Kahn droht weiter Prozess wegen bandenmässiger Zuhälterei
Mittwoch, 19. Dezember 2012 / 11:24:43
[ weiter ]
Strauss-Kahn erzielt aussergerichtliche Einigung mit Zimmermädchen
Montag, 10. Dezember 2012 / 21:20:42
[ weiter ]
Strauss-Kahn zahlt Zimmermädchen Millionen
Freitag, 30. November 2012 / 07:43:42
[ weiter ]
Neue Vorermittlungen gegen Strauss-Kahn in Callgirl-Affäre
Montag, 21. Mai 2012 / 11:41:43
[ weiter ]
Strauss-Kahn geht vor Vergewaltigungsprozess in die Gegenoffensive
Dienstag, 15. Mai 2012 / 12:04:00
[ weiter ]
Zivilprozess gegen Strauss-Kahn kann zur Verhandlung kommen
Dienstag, 1. Mai 2012 / 21:38:38
[ weiter ]
Strauss-Kahn wegen Sex-Partys verhört
Montag, 26. März 2012 / 19:00:10
[ weiter ]
Strauss-Kahn Biographie sei «ungenau»
Freitag, 2. Dezember 2011 / 15:53:00
[ weiter ]
Kein weiteres Sex-Verfahren gegen DSK
Mittwoch, 19. Oktober 2011 / 12:25:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]