News - powered by news.ch


Sony ist damit der grösste Aktionär beim Konkurrenten.

Abbildung vergrössern

 
www.geschwaechte.info, www.investiert.info, www.olympus.info, www.sony.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Raquel Welch John Lennon

 Raquel Welch
 John Lennon



Freitag, 28. September 2012 / 15:30:00

Sony investiert in geschwächte Olympus

Tokio/Wien - Der japanische Elektronikkonzern Sony investiert 50 Mrd. Yen (600 Mio. Franken) in Olympus und wird dadurch grösster Anteilseigner seines taumelnden Konkurrenten.

Bei der Transaktion will Sony insgesamt 11,46 Prozent der Olympus-Aktien erwerben. Dies geht aus einem Bericht Bloomberg-Bericht hervor, der sich auf eingereichte Dokumente im Tokioter Finanzministerium stützt.

Joint Venture geplant

«Im momentanen Umfeld einen derartigen Schritt zu setzen, halte ich für sehr mutig», erklärt Christian Hinterwallner von der Raiffeisenbank International. Da auch Sony aktuell mit Problemen zu kämpfen hat, sieht der Aktienmarktanalyst die Gefahr, mit dem Deal eine weitere Baustelle aufzumachen und den Fokus auf die eigenen Ziele zu verlieren.

Mit diesem Engagement bei Olympus hat sich Sony gegen Fujufilm und Panasonic durchgesetzt, die auch an einem derartigen Geschäft interessiert gewesen wären. Konkret sieht der Plan so aus, dass Sony im Oktober 13,1 Mio. Olympus-Papiere im Wert von 230 Mio. Franken kauft. Im Anschluss daran sollen bis Februar 2013 dann 21,3 Mio. Aktien für weitere 375 Mio. Franken den Besitzer wechseln.

Der Deal mit Olympus geht aber über eine schlichte finanzielle Beteiligung hinaus. Beide Konzerne wollen im kommenden Dezember ein Joint Venture auf die Beine stellen und sich damit verstärkt auf die Produktion von technischen Geräten für die Medizin konzentrieren. Das Geschäft mit derlei Produkten ist für Olympus mittlerweile zur wichtigsten Unternehmenssparte geworden.

Erholung an der Börse

Die Notwendigkeit einer Unterstützung von aussen hat Olympus selbst verschuldet. Über Jahre hinweg hat das Unternehmen Anlageverluste von insgesamt 1,41 Mrd. Franken durch überhöhte Kaufpreise bei Übernahmen vertuscht. Die Aufdeckung des Skandals vor rund einem Jahr hatte naturgemäss enorme Auswirkungen auf die Bilanz.

Den Verantwortlichen drohen hohe Haftstrafen. Der entstandene Schaden am Kapitalfundament soll nun mit dem Einstieg von Sony abgemildert werden. Die Olympus-Aktie erholt sich allmählich. Nach einem Stand von rund 5,4 Franken Ende 2011 notiert das Papier bei Redaktionsschluss (13:50 Uhr) bei 18,56 Franken.

bert (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=558357

In Verbindung stehende Artikel:


Sony streicht Tausende Stellen in Japan und Europa
Freitag, 19. Oktober 2012 / 13:02:00
[ weiter ]
Olympus streicht 2700 Stellen
Freitag, 8. Juni 2012 / 10:25:00
[ weiter ]
Olympus ernennt nach Finanzskandal neuen Konzernchef
Montag, 27. Februar 2012 / 10:50:55
[ weiter ]
Olympus rechnet mit Millionenverlust
Montag, 13. Februar 2012 / 21:05:46
[ weiter ]
Olympus verklagt 19 Spitzenmanager
Dienstag, 10. Januar 2012 / 09:28:00
[ weiter ]
Olympus deckt Milliardenloch auf
Mittwoch, 14. Dezember 2011 / 22:58:00
[ weiter ]
Olympus gesteht Bilanzfälschung
Dienstag, 8. November 2011 / 08:30:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]