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Hindu-Gott Ganesha - ein lachender Gott: Bei Christen und Mohammedanern undenkbar

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Freitag, 28. September 2012 / 08:33:04

Religion ohne Humor ist gefährlich

Solange die Welt unter den Gläubigen der verschiedenen Religionen und Konfessionen aufgeteilt war, wurden zum Erhalt des «religiösen Friedens» Blasphemieverbote erlassen, welche die jeweiligen Heiligtümer vor dem Spott der Andersgläubigen verschonen sollten.

Aber im Europa des 21. Jahrhunderts funktioniert dieses «Gleichgewicht des religiösen Schreckens» nicht mehr, weil die Mehrheit der Menschen sich vom Anspruch des absolut Heiligen distanziert haben, und auch die Vereinigten Nationen sollten sich von Extremisten nicht den Mund verbieten lassen.

Der monotheistische Gott ist entweder ein rächender oder ein liebender, jedenfalls ein strenger Gott, lustig ist er eindeutig nicht. Von seinem christlichen Sohn und zweitletzten muslimischen Propheten Jesus ist kein Lacher überliefert, der war offenbar bierernst, aber er war ja auch nur ein Wanderprediger mit - zu Lebzeiten - wenigen Anhängern. Vom muslimischen «letzten Propheten» Mohammed sollen rund 50 Lacher dokumentiert sein, der war aber immerhin erfolgreicher Feldherr über ein paar Tausend Soldaten. Der Messias der Juden soll erst kommen, wir wissen also noch nicht, ob er Spass verstehen wird.

Die Götter der polytheistischen Religionen sind da entspannter: Homer schreibt den griechischen Göttern sogar gemeinsames Gelächter («homerisches Gelächter») zu. Die Germanen hatten zumindest Loki, den Sohn des Göttervaters Odin, der sich sogar über den eigenen Vater lustig gemacht hat, und im Hinduismus werden die Götter mehrfach als «heiter» beschrieben: Ganesha lacht stets, weil er sorgenlos ist und auch Krishna hat laut gelacht, als ihm eine freche Antwort gegeben wurde.

Wo die Götter schon als lustig beschrieben werden, macht es kaum Sinn, sich über sie lustig zumachen. Nur wo der fanatische Ernst der religiösen Botschaft oder der Dogmen gepredigt wird, hat Satire einen Ansatzpunkt. Die meisten religiösen Witze machen denn auch die Mitglieder der Glaubensgemeinschaften selber: über sich und ihre Unvollkommenheit, aber vor allem über die religiösen Würdenträger. Sie demonstrieren damit eine gesunde Distanz zum Perfektionsanspruch des Bodenpersonals und zu dessen Deutungsmonopol für geschriebenen Ge- und Verbote. Damit ist auch Raum gegeben für Deutungsveränderungen und für Entwicklung.

Diese Distanz fehlt den Fundamentalisten. Für sie ist ein für allemal gesagt, was Sache ist, eine Debatte ist unnötig und Humor deshalb des Teufels. Im Buch «Gottes Eifer» schreibt Peter Sloterdijk: «Es ist kein Zufall, dass typische Eiferer instinktsicher im Humor den Feind erkennen, der jeder militanten Einseitigkeit das Geschäft verdirbt. Klügere Kämpfer kompensieren ihr Humordefizit mit der Zusicherung, man hebe sich das Lachen für die Zeit des Friedens auf.»

Solange die Welt unter den Gläubigen der verschiedenen Religionen und Konfessionen aufgeteilt war, wurden zum Erhalt des «religiösen Friedens» Blasphemieverbote erlassen, welche die jeweiligen Heiligtümer vor dem Spott der Andersgläubigen verschonen sollten. Aber im Europa des 21. Jahrhunderts funktioniert dieses «Gleichgewicht des religiösen Schreckens» nicht mehr, weil die Mehrheit der Menschen sich vom Anspruch des Heiligen distanzieren. Sogar im mehrheitlich katholischen Kanton Uri hat kürzlich die Regierung entschieden, dass es kein sachlich begründetes Bedürfnis für ein Gipfelkreuz gebe.

Die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe in Europa sind die Konfessionsfreien und auch unter den Mitgliedern der Glaubensgemeinschaften macht der Anteil der Nichtpraktizierenden mehr als die Hälfte aus. Mit ihnen ist kein «Gleichgewicht des religiösen Schreckens» mehr auszuhandeln, denn Konfessionsfreie und Nichtpraktizierende fühlen sich nicht persönlich verletzt, wenn jemand ihre höchsten Werte - die Freiheit und die Menschenrechte - bestreitet, auch wenn sie diese demokratischen Errungenschaften in der Debatte vehement gegen klerikale und andere fundamentalistische Ansprüche verteidigen.

Auch in der UNO werden die Rufe von Muslimen nach Ahndung der Gotteslästerung regelmässig vorgebracht. Hamed Abdel-Samad (Autor von «Mein Abschied vom Himmel») bringt die Absurdität dieser Vorstösse auf den Punkt: «Die Lösung kann nicht sein, dass man weltweit 6 Milliarden Nichtmuslime kontrolliert, damit sie nicht die eine Milliarde Muslime beleidigen. Die Gläubigen aller Religionen müssen lernen, ihre eigenen Emotionen und ihre gewalttätigen Minderheiten zu kontrollieren.» Das Problem sei die Befindlichkeit derjenigen, die sich provozieren lassen, weil ihnen offenbar die Gelassenheit der tiefen religiösen Überzeugung fehlt.

Dies gilt sowohl für die evangelikalen Zündler, die ein Mohammed-Video ins Internet gestellt haben, wie für die muslimischen Zündler, die das Video ins Arabische übersetzt und über das Internet verbreitet haben, und es gilt für all jene Kreise, die sich an den Mythos der «Wiederkehr des Religiösen» klammern: Was wiederkehrt, ist der Fanatismus, sind jene absoluten Ansprüche von Religiösen, die sich nicht verallgemeinern, also säkularisieren und damit integrieren liessen.

Walther Rothschild, Landesrabbiner von Schleswig-Holstein ist zuzustimmen, wenn er zitiert wird: «Für den Atheisten ist die ganze Religion nur ein Witz. Für Leute, die mit Religion beschäftigt sind, ist nicht die ganze Religion ein Witz, aber Teile davon sind komisch auf ihre Art und Weise. Ich denke, wenn man diesen Humor nicht hat, dann hat man diesen strengen Fundamentalismus, diesen Fanatismus, dann ist das gefährlich. Nicht Religion an sich ist gefährlich, sondern Religion ohne Humor ist gefährlich.»

Reta Caspar (Quelle: news.ch)

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