Yannick Weber schliesst sich Servette an

Neben Servette hatte Weber auch mit Bern, Lugano und den ZSC Lions geredet. Der 115-fache NHL-Spieler machte keinen Hehl daraus, dass er sehr gerne für den SCB gespielt hätte - er ist ein Produkt der Nachwuchsabteitlung der Berner und bestritt im Sommer mit dem Playoff-Finalisten die Vorbereitung. Es war ihm jedoch rasch klar, dass in diesem Jahr nichts daraus wird. Die Berner haben sich bereits die Dienste von Streit gesichert, und auch Roman Josi von den Nashville Predators dürfte noch zum Team stossen.

Schlussendlich sei es ein Entscheid des Gefühls gewesen, so Weber. "Das Wichtigste war, einen Ort zu finden, an dem ich viel spielen und viel profitieren kann, damit ich bereit bin für die NHL-Saison nach dem Lockout. Es ist ein super Möglichkeit, um Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich sehr auf das Abenteuer. Es ist etwas Neues für mich." Weber wird zum ersten Mal in der NLA spielen, ist er doch bereits seit 2006 in Nordamerika tätig. Dort werde ein anderes Hockey gespielt. Deshalb gelte es zunächst, das System kennenzulernen. "Ich bin voller Selbstvertrauen, will dem Team auf und neben dem Eis helfen", sagte der Powerplay-Spezialist weiter.

Weber wird am Donnerstag in Genf landen und dann ein erstes kurzes Training mit seinen Teamkollegen bestreiten. Ob er bereits am Freitag in Ambri oder am Samstag im Heimspiel gegen die SCL Tigers mit von der Partie ist, sei noch nicht klar. Er werde das mit McSorley (Chris, dem Trainer) besprechen, sagte Weber. Der kanadische Coach äusserte sich sehr erfreut über den Transfer: "Wir sind sehr glücklich, dass sich Yannick (Weber) während des Lockouts uns anschliesst. Er passt zu uns und zu unserer Strategie. Er wird unseren jungen Spielern auf und neben dem Eis als Vorbild dienen."

Chris McSorley geht davon aus, am Mittwoch einen weiteren Zuzug aus der NHL vermelden zu können. Verhandlungen laufen mit dem Kanadier Logan Couture (23), einem Stürmer der San Jose Sharks.

fest (Quelle: Si)

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