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Gefahr der Korallenbleiche.

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Montag, 17. September 2012 / 17:59:56

Erderwärmung um zwei Grad macht Korallen den Garaus

Potsdam - Korallenriffe sind auch dann in Gefahr, wenn die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt wird. Bereits bis 2030 könnten rund 70 Prozent der weltweiten Korallenriffe langfristige Schäden erleiden, wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Montag mitteilte.

Die Berechnungen des Instituts gelten für den Fall, dass sich die Korallenriffe nicht anpassen können. Um zumindest die Hälfte der Riffe weltweit zu schützen, müsste die Erderwärmung demnach unter 1,5 Grad liegen, wie die Forscher in der Zeitschrift «Nature Climate Change» berichten.

Das Zwei-Grad-Ziel ist die Marke, auf welche die internationale Staatengemeinschaft die Klimaerwärmung nach Möglichkeit begrenzen will. Es wird vielfach angenommen, dass die Folgen für Mensch und Natur bei diesem Grenzwert noch halbwegs beherrschbar sind.

«Unsere Ergebnisse zeigen, dass bei einem Anstieg der globalen Mitteltemperatur über die Zwei-Grad-Grenze Korallenriffe an den Küsten unserer Meere grossflächig geschädigt werden könnten, wenn man die gegenwärtigen Annahmen zur Temperaturempfindlichkeit zugrunde legt», erklärte die Autorin der Studie, Katja Frieler vom PIK.

Wird die Meeresoberfläche wärmer, so löse dies mit hoher Wahrscheinlichkeit vielerorts eine grossflächige Korallenbleiche aus.

Anpassungsfähigkeit der Korallen unsicher

Nur bei einem stark reduzierten Ausstoss von Treibhausgasen und der zusätzlichen Annahme, dass die Korallen sich extrem schnell anpassen, könnten zwei Drittel von ihnen unbeschädigt bleiben.

In allen anderen Fällen seien voraussichtlich sämtliche Korallenriffe schwer betroffen, heisst es in der Studie, an der auch Forscher aus Kanada und Australien beteiligt waren. Ob die Korallenriffe sich anpassen können, sei aber bislang unsicher.

Anders als bisherige Untersuchungen befasste sich die Studie sowohl mit den Auswirkungen der Erderwärmung auf die Korallen als auch mit der Versauerung der Meere. Beides sind Folgen der vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Emissionen. Meerwasser wird saurer, wenn es CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt.

Dies stört wahrscheinlich die Kalkbildung, die entscheidend ist für das Wachstum von Korallen. Auch deren Widerstandsfähigkeit könnte beeinträchtigt werden.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=557060

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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