News - powered by news.ch


Didier Burkhalter war zu Besuch in Paris. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.erbschaftssteuer.info, www.frankreich.info, www.verhandelt.info, www.wird.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Mike aus Monsters Inc. Harry Potter Plakate

 Mike aus Monsters Inc.
 Harry Potter Plakate



Donnerstag, 6. September 2012 / 22:53:00

Erbschaftssteuer wird mit Frankreich neu verhandelt

Bern - Die strittigen Fragen zur Erbschaftssteuer zwischen der Schweiz und Frankreich werden nochmals diskutiert. Das ist das Resultat eines Treffens zwischen Aussenminister Didier Burkhalter und seinem französischen Amtskollegen Laurent Fabius am Donnerstag in Paris.

Er habe in Paris erklärt, warum das Abkommen in der Schweiz auf Widerstand stosse, sagte Burkhalter im Anschluss auf das Treffen vor den Medien in Paris. Fabius und er seien übereingekommen, dass man eine Denkpause einlegen und danach einige strittigen Punkte nochmals besprechen wolle, bevor der Bundesrat das Abkommen endgültig unterzeichne.

Burkhalter betonte, das Abkommen zur Erbschaftssteuer sei erst von den Verhandlungsführern paraphiert, jedoch noch nicht vom Bundesrat unterzeichnet worden. Die Vereinbarung zur Erbschaftssteuer stösst in der Schweiz auf breiten Widerstand, insbesondere in der Westschweiz.

Erben sollen deutlich mehr zahlen

Die Erbschaftssteuer ist Teil des Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Im Juli wurde dieser Teil auf Druck der französischen Regierung neu geregelt.

Künftig sollen Erben in Frankreich auch dann nach französischem Recht besteuert werden, wenn der Verstorbene zuletzt in der Schweiz gelebt hat.

Heute bezahlen Erben in einem solchen Fall die Erbschaftssteuer in der Schweiz - sofern der Wohnkanton überhaupt eine solche Steuer kennt. In jedem Fall bezahlen sie nur einen Bruchteil dessen, was sie dem französischen Staat abliefern müssten.

Kommt das Abkommen zur Anwendung müssten die Erben in Frankreich bis zu 45 Prozent ihres Erbes an den französischen Staat abliefern. Frankreich möchte es Franzosen künftig erschweren, der Erbschaftssteuer auszuweichen.

Abgeltungssteuer oder Informationsaustausch

Burkhalter warb bei Fabius auch für die Abgeltungssteuer zur Besteuerung von in der Schweiz vor dem französischen Fiskus versteckten Geldern. Bislang wollte Frankreich davon nichts wissen und bestand auf einem automatischen Informationsaustausch, wie ihn auch die EU fordert.

Fabius habe den Standpunkt der Schweiz gehört und versprochen, das Dossier zu studieren, sagte Burkhalter dazu.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=555849

In Verbindung stehende Artikel:


Französische Steuerfahnder ermitteln verdeckt in der Schweiz
Sonntag, 11. November 2012 / 16:10:39
[ weiter ]
Weg frei für Steuerverhandlungen mit USA und Italien
Mittwoch, 29. August 2012 / 13:08:00
[ weiter ]
Neue Kritik am Steuerabkommen mit Frankreich
Freitag, 24. August 2012 / 13:16:36
[ weiter ]
WAK kritisiert Steuerabkommen mit Frankreich
Dienstag, 14. August 2012 / 20:19:20
[ weiter ]
Luft für französische Steuerflüchtlinge wird dünner
Montag, 6. August 2012 / 17:57:57
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]