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Höhere Gewinne an der Wall Street in der Regierungszeit demokratischer Präsidenten.

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Samstag, 1. September 2012 / 19:53:30

Demokraten für Wall Street besser als Republikaner

Washington/Berlin - Wirtschaft ist im Wahlkampf um das US-Präsidentenamt Trumpf, und Mitt Romney setzt alles daran, sich und die Republikaner als finanziell bessere Alternative zum Amtsinhaber Barack Obama darzustellen.

Keine Unterstützung liefern ihm dafür Experten von CMC Markets: Ihrer Erhebung zufolge erbrachten demokratische US-Präsidenten seit 1900 eine weit bessere Performance wie ihre republikanischen Kollegen - zumindest dann, wenn die Gewinne der Wall Street als Argument gelten und nur um die Volatilität des Marktes bereinigt werden.

Regel und Regelbrüche

Bei 0,73 Prozent monatlich liegt die durchschnittliche Rendite der Wall Street in demokratischen Zeiten, fast doppelt so viel wie die 0,38 Prozent bei Republikanern. Die besten Ergebnisse lieferte zwar der Republikaner Calvin Coolidge in der 1920er-Boomphase der Wall Street vor der Krise 1929, Platz zwei und drei belegen mit Bill Clinton und Franklin Roosevelt jedoch Demokraten. Obama punktet zumindest überdurchschnittlich zwischen Eisenhower (1950er-) und Reagan (1980er-Jahre).

Eine gute Nachricht bringt die Statistik Obama insofern, als jene Präsidenten für gewöhnlich für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurden, wenn die Wall-Street-Rendite zuvor hoch waren: Roosevelt, Eisenhower, Reagan und Clinton gelang dies etwa. Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass diese Regel in den vergangenen Jahren oft gebrochen wurde: George Bush Senior verhalf «sein» gutes Börseabschneiden nicht für die Wiederwahl, während dies seinem Sohn trotz schlechten Ergebnissen doch gelang.

Einfluss der Regierung begrenzt

Die Aussagekraft dieses Rankings ist allerdings fraglich, wie Michael Schröder, Leiter des Forschungsbereiches Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement am Zentrum für Europäische Wirtschaftsförderung, gegenüber pressetext verdeutlicht: «Der erste Treiber der Börsenindizes ist die Konjunktur, ein weiterer die Geldpolitik. Erst sehr weit dahinter kommen von der Regierung direkt abhängige Faktoren wie etwa die Steuerpolitik», so der Experte.

Ausgeliefert sei eine Regierung auch exogenen Einflüssen wie etwa globalen Trends. «Die Regierungen in der Zeit der Ölpreisexplosion hatten demnach Pech. Was Politik hier tun kann, ist bestenfalls die negativen Folgen auf die Wirtschaft geringfügig zu mildern oder zu grundsätzlichen Rahmenbedingungen beizutragen, damit sich etwa Unternehmen im Land ansiedeln», so Schröder. Bestimmte Entscheidungen wie etwa zur Kriegsführung haben freilich sehr wohl direkte wirtschaftliche Auswirkungen - in diesem Fall auf die Rüstungsindustrie.

Wirtschaft hat mehr Komponenten

Berücksichtigen muss man jedoch ebenso, dass der Leitindex einer Börse bestenfalls einen kleinen Ausschnitt des Wirtschaftsgeschehens eines Landes oder der Performance einer Regierung bildet, müssen selbst die Studienautoren von CMC Markets eingestehen: Auch Beschäftigung, Inflation, Lebensstandards oder die Verteilung des Wohlstands zählt, zudem müssen Präsidenten oft ein schweres Erbe ausbaden: George W. Bush Jr. etwa die Dotcom-Blase aus der Clinton-Ära.

fest (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=555185

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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