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Trainer Ottmar Hitzfeld wird die Spieler auf verschiedenen Positionen testen.

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Mittwoch, 15. August 2012 / 08:37:00

Die Schweiz testet gegen EM-Teilnehmer Kroatien

In Split bestreitet die Schweiz heute Mittwoch (20.30 Uhr) gegen Kroatien die Hauptprobe vor dem Start zur WM-Qualifikation. Zum letzten Schliff setzt Coach Ottmar Hitzfeld aber nicht an. Er will «mehrere taktische Möglichkeiten» sehen und einige Rochaden vornehmen.

Das Gute für die Schweiz ist, dass es in Split nicht um Punkte geht. Denn bereit wäre die Mannschaft für ein Pflichtspiel jetzt nicht. Das kann ein Nationalteam Mitte August wohl auch nicht sein. Aber die Schweiz trägt im Übermass viele Probleme mit. Da ist die völlige Ungewissheit über den Formstand der Spieler. Nicht einer, der gegen Kroatien in der Startformation stehen wird, hat schon einen Meisterschaftseinsatz im Klub hinter sich. «Für die Spieler ist das ein erster Gradmesser. Wir werden sehen, wer schon die läuferischen Fähigkeiten hat, sich zu bewähren», so Nationalcoach Ottmar Hitzfeld.

Zudem haben fünf Spieler (Steve von Bergen/Genoa, Valon Behrami/Napoli, Tranquillo Barnetta/Schalke, Xherdan Shaqiri/Bayern München und Granit Xhaka/Mönchengladbach) in diesem Sommer den Verein gewechselt. Sie suchen ihre Rolle im neuen Umfeld und sind wohl über diesen Länderspiel-Termin so kurz vor dem Saisonstart nicht glücklich.

Ausprobieren, testen und pröbeln

In dieser Verfassung ist nicht möglich, was Hitzfeld vor rund zehn Monaten gehofft hatte: Dass nämlich dieses Testspiel im August 2012, das letzte einer Serie von sechs Partien seit November 2011, dazu dient, dem Team den letzten Schliff zu verleihen, bevor es am 7. September in Slowenien erstmals um Punkte in der WM-Qualifikation geht. Zwar spricht Hitzfeld davon, die «Mannschaft soll sich konsolidieren», doch statt Bewährtes ein letztes Mal zu verinnerlichen, wird Hitzfeld in Split einiges ausprobieren, testen und pröbeln - in der Hoffnung, in diesen 90 Minuten überzeugende Antworten zu erhalten.

Personell wird Hitzfeld nicht überraschen. Er kennt seine Startformation und weiss, dass er vor Torhüter Diego Benaglio mit Stephan Lichtsteiner, Johan Djourou, Steve von Bergen und Ricardo Rodriguez verteidigen lässt. Er wird neben Gökhan Inler dessen Napoli-Teamkollegen Valon Behrami im defensiven Mittelfeld einsetzen. In der Offensive nominiert Hitzfeld erstmals seit dem EM-Qualifikationsspiel in England im Juni 2011 das Trio Tranquillo Barnetta, Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri, welches den Derdiyok-Ersatz und einzigen Stürmer Admir Mehmedi unterstützt.

So viel ist klar, aber Hitzfeld ist sich nicht sicher, ob die Anordnung in dieser Form richtig ist. «Wir werden die Spieler auf verschiedenen Positionen testen», so der Deutsche. Hitzfeld will wohl Xhaka nicht nur in der Offensive, sondern auch defensiv neben Inler sehen. Er wird Shaqiri auf dem rechten Flügel und hinter der Sturmspitze spielen lassen, und Barnetta könnte mal links und mal rechts agieren. Admir Mehmedi wiederum könnte nach einer Halbzeit als Stürmer etwas zurückhängend auf der Seite spielen. Hitzfeld fasste es so zusammen: «Ich will sehen, ob wir tatsächlich mehrere taktische Möglichkeiten haben.»

Leader mit fehlender Praxis

Gegen einen Gegner vom Kaliber Kroatiens, der seit rund zwei Jahren fast durchwegs in den Top 10 des FIFA-Rankings klassiert ist, will Hitzfeld auch Erkenntnisse gewinnen über die Tragfähigkeit des defensiven Fundaments. «Die Kroaten haben grosse spielerische Möglichkeiten. Die Frage ist, wie wir uns da bewähren.» In Abwesenheit des wieder einmal verletzten Philippe Senderos (Fussprellung) kommt Johan Djourou die Rolle des Leaders zu. Der Arsenal-Professional habe sich im Gegensatz zu den letzten Testspielen im Frühjahr mit besserer Fitness präsentiert, so Hitzfeld.

Doch der Trainer verheimlicht nicht, dass er sich von Djourou einen Transfer erhofft hat. Der Genfer ist bei Arsenal nur die Nummer 4 in der Innenverteidigung. Das wird für die Schweiz vor allem dann zum Problem, wenn Djourou im Verlaufe des Herbstes, also für die Partien in der WM-Qualifikation, die Spielpraxis fehlt.

Neue Ära für starken Gegner

In Split wird für die (Schweizer) Probleme ohnehin allein schon die Qualität des Gegners besorgt sein. Das Talent von Luka Modric, für den Real Madrid rund 40 Millionen Euro bietet, von Ivan Perisic vom deutschen Meister Dortmund, vom «Aargauer» Ivan Rakitic und von den Stürmern Ivica Olic und Mario Mandzukic ist Garant dafür, dass die Schweizer Defensive genügend geprüft wird.

Im kroatischen Nationalteam beginnt nach sechs erfolgreichen Jahren mit Trainer Slaven Bilic unter dem neuen Coach Igor Stimac zwar eine neue Ära, aber die Mannschaft ist im Grossen und Ganzen zusammengeblieben. Es ist das Team, das in der EM-Vorrunde gegen die späteren Finalisten Spanien (0:1) und Italien (1:1) nach einem packenden Dreikampf erst nach einem Fotofinish geausschieden ist.

Kroatien - Schweiz
Poljud-Stadion, Split. - 20.30 Uhr. - SR Damato (It).

Voraussichtliche Aufstellungen:
Kroatien: Pletikosa (Rostow/Russ); Vida (Dinamo Zagreb), Corluka (Lokomotive Moskau), Schildenfeld (Dynamo Moskau), Strinic (Dnjepr Dnjepropetrowsk/Ukr); Pranjic (Sporting Lissabon), Modric (Tottenham Hotspur), Rakitic (FC Sevilla); Jelavic (Everton), Mandzukic (Bayern München), Perisic (Borussia Dortmund).

Schweiz: Benaglio (Wolfsburg); Lichtsteiner (Juventus Turin), Djourou (Arsenal), Von Bergen (Genoa), Rodriguez (Wolfsburg); Behrami (Napoli), Inler (Napoli); Shaqiri (Bayern München), Xhaka (Borussia Mönchengladbach), Barnetta (Schalke); Mehmedi (Dynamo Kiew). - Abwesend: Senderos, Derdiyok, Klose (alle verletzt).

bert (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=553167

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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