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Letzte Testmöglichkeit vor Beginn der WM-Qualifikation.

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Mittwoch, 15. August 2012 / 15:08:00

Eine «EM-Revanche» und drei Restarts

In den heutigen Testspielen erhalten die Trainer aller 53 europäischen FIFA-Mitglieder die einzige Gelegenheit, vor Beginn der WM-Qualifikation zu experimentieren oder die Stammformation einem Formcheck zu unterziehen. Für drei Nationen wird es ein Neubeginn.

Die aus Schweizer Sicht interessanteste Affiche - neben der Partie Kroatien - Schweiz - findet im Stade de Suisse statt. Im Berner Nationalstadion treffen Italien und England, 52 Tage nach dem Duell im EM-Viertelfinal, wieder aufeinander. Bis am Dienstag wurden rund 15'000 Tickets abgesetzt. Von einer Revanche zu sprechen wäre indes leicht übertrieben. Denn die Besetzung der beiden Teams hat nicht mehr allzu viel mit dem EM-Aufgebot zu tun.

Italiens Trainer Cesare Prandelli muss unter anderem auf den dreifachen EM-Torschützen Mario Balotelli (Bindehautentzündung) verzichten. Dieser wird durch Udineses Stürmer Diego Fabbrini ersetzt. In Bern werden neben anderen die Spieler von Rekordmeister Juventus Turin und Pokalsieger Napoli fehlen, die sich am Wochenende in Peking im italienischen Supercup gegenüber gestanden haben. «Wir wollen da weitermachen, wo wir bei der EM aufgehört haben», sagte Prandelli, dessen Team in Retro-Trikots der WM 1982 auflaufen wird, trotz der Absenz diverser Stammkräfte.

Englands Verletztenliste umfasst die Namen von Stammgoalie Joe Hart (Rücken), Stürmer Daniel Sturridge (Zeh) sowie von den Flügeln Alex Oxlade-Chamberlain (Knöchel) und Theo Walcott (Oberschenkel). Auf der Torhüter-Position dürften der 19-jährige Olympia-Teilnehmer Jack Butland von Birmingham City aus der zweithöchsten Division und John Ruddy von Norwich City während je einer Halbzeit eingesetzt werden. Für beide Keeper wäre es das Debüt im Dress der «Three Lions». Drei Tage vor dem Saisonstart in der Premier League liess Coach Roy Hodgson ebenfalls einige arrivierte Spieler zu Hause.

Debüt von Deschamps,...

Für Frankreich passt der Austragungsort des Freundschaftsspiels gegen Uruguay zum Debüt des neuen Trainers. Nicht in Paris, sondern in der fussballerischen Provinz, in Le Havre, beginnt die Ära Didier Deschamps. Der ehemalige Captain der «Bleus» hat seinen Spielern den Tarif sogleich durchgegeben. Er erwartet von ihnen nicht nur auf dem Feld, sondern auch im Umgang miteinander Respekt, Demut und Freude.

«Sobald man ein Athlet auf hohem Niveau ist, muss man vorbildlich sein. Das Bild, das man vermittelt, und was man sagt, hat einen Einfluss. Ich habe nicht die Macht, Spieler zu klonen und aus ihnen einen einheitlichen Fussballer zu machen. Sie müssen wissen, was gut, was erlaubt oder eben nicht erlaubt ist. Das ist einigen nicht immer klar», sagte Deschamps. Nachdruck verlieh er seiner Meinung, indem er die «EM-Rebellen» Hatem Ben Arfa und Yann Mvila nicht aufbot und die intern gesperrten Jérémy Menez und Samir Nasri nicht einmal erwähnte.

...van Gaal und Capello

Auch in Holland wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach dem peinlichen EM-Vorrunden-Out in der Ukraine erhielt Louis van Gaal eine zweite Chance, sich (wie das Nationalteam) zu bewähren. Unter dem Disziplin-Fanatiker, der vor 16 Monaten bei Bayern München entlassen wurde, hatte die «Elftal» 2002 die WM-Qualifikation verpasst. Im zweiten Anlauf will der Nachfolger von Bert van Marwijk die WM-Teilnahme nachholen. Mehr noch: «Wir wollen unter die letzten vier dieses Turniers», teilte Van Gaal mit. Erste Probe für Holland wird das hoch motivierte Nachbarland Belgien mit dessen neuem Trainer Marc Wilmots sein.

Es ist nicht davon auszugehen, dass unter Van Gaal weiter im 4-2-3-1 gespielt wird. Dies würde bedeuten, dass der zuletzt oft übergangene Bundesliga-Topskorer Klaas-Jan Huntelaar (letzte Saison 48 Tore in 48 Pflichtspielen!) in einem Zweimannsturm Platz erhalten könnte. «Es gibt einen neuen Trainer, ein neues Umfeld, neue Regeln und ohne Zweifel ein neues System», sagte Huntelaar. «Deshalb ist es einfacher, die jüngste Vergangenheit ruhen zu lassen und einen anderen Weg zu gehen.»

Fabio Capellos Aufgabe lautet, Russland an die WM in Brasilien zu führen. Der Italiener hat einen sehr gut dotierten Vertrag mit dem russischen Verband unterschrieben und wird gut drei Wochen vor Beginn der Qualifikation für die WM 2014 im Test gegen die Elfenbeinküste einen ersten Überblick erhalten, wie sehr sein Team das überraschende Ausscheiden in der EM-Gruppenphase verkraftet hat.

Löws Rundumschlag

Joachim Löw will mit Deutschland, eineinhalb Monate nach dem viel diskutierten EM-Out im Halbfinal, im Test gegen den zweifachen Weltmeister Argentinien Stärke zeigen. Löw ging mit gutem Beispiel voran. Er beendete am Montag seine Schweigephase mit einem für seine Verhältnisse ungewohnt heftigen Auftritt. In einer 25-minütigen Analyse des EM-Outs holte der Bundestrainer zum Rundumschlag gegen seine Kritiker aus. Zwar räumte Löw auch eigene Fehler ein, machte aber vor allem eines deutlich: Er wird seinen Kurs als uneingeschränkter Chef bis zum erhofften Titelgewinn in Brasilien durchziehen. «Teile dieser Kritik halte ich nicht für zielführend und ermüden mich», sagte der 52-Jährige mit scharfem Unterton.

Gegen die Argentinier um Weltfussballer Lionel Messi möchte Löw in Abwesenheit der Bayern-Akteure Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Mario Gomez oder Manuel Neuer die nächste Generation an Weltklasse-Kontrahenten messen. Im Tor wird nach Neuers Absage der Hannoveraner Ron-Robert Zieler stehen, insgesamt sind 17 EM-Teilnehmer im Kader. Spanien tritt im ersten Spiel nach dem Gewinn des EM-Titels im fernen Puerto Rico an. Ausser Jordi Alba und Xavi haben sämtliche Stammspieler den weiten Weg nach Mittelamerika angetreten.

Schweizer Gegner im Einsatz

Die einzige und zugleich letzte Testmöglichkeit vor Beginn der WM-Qualifikation lassen sich auch die Schweizer Gegner der Gruppe E nicht entgehen. Vier treten jeweils in der Landeshauptstadt zu Heimspielen an: Slowenien, am 7. September erster SFV-Gradmesser, empfängt in Ljubljana Rumänien, Albanien spielt mit dem Luzerner Jahmir Hyka in Tirana gegen Moldawien, Norwegen in Oslo gegen Griechenland und Island in Reykjavik gegen die Färöer. Zypern trifft auswärts auf Bulgarien.

bert (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=553166

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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