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Ottmar Hitzfeld muss die Schweiz nun an die WM nach Brasilien führen.

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Dienstag, 14. August 2012 / 10:00:00

Noch ein paar Fragezeichen bei der Nati

Gegen EM-Teilnehmer Kroatien bestreitet die Schweiz morgen Mittwoch (20.30 Uhr) das letzte Testspiel vor der WM-Qualifikation. Viele Experimente wird Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld in Split nicht machen. Einige Fragen werden trotzdem unbeantwortet bleiben.

Als die Schweizer Nationalmannschaft gestern Mittag in Zürich das Flugzeug in Richtung Split bestieg, machte sie sich auf in einen (Fussball-)Herbst, der für sie von immenser Bedeutung ist. Vorerst hat sie noch 90 Minuten Schonfrist, denn in Kroatien steht nur ein Testspiel auf dem Programm, das letzte von sechs seit dem vergangenen November. Aber schon am 7. September geht es in Slowenien erstmals seit Oktober 2011 wieder um Qualifikationspunkte.

Dannzumal, in etwas mehr als drei Wochen, müssen Ottmar Hitzfeld und sein Team Farbe bekennen. Der Trainer steht vor den heikelsten Monaten als Nationalcoach. Die Schweiz muss sich nicht für jede EM und WM qualifizieren, aber sie darf im Prinzip auch nicht zweimal hintereinander an diesen Rendez-vous fehlen. Das Pflichtenheft des Trainers lässt keinen Raum für Interpretationen zu: Nach verpasster EM-Qualifikation muss Hitzfeld die Schweiz nun an die WM nach Brasilien führen.

Derdiyok nicht dabei

Einem erfolgreichen Herbst der A-Nationalmannschaft ordnet der SFV alles unter. Auch die erste Olympia-Teilnahme seit 84 Jahren war in der Verbandsplanung nicht prioritär. So beharrte der SFV vor den Olympischen Spielen nicht auf der Nominierung von Xherdan Shaqiri (Bayern München) und Granit Xhaka (Mönchengladbach), um ihnen die Chance zu geben, sich im neuen Klub zu etablieren - und sie dafür für die WM-Qualifikation in bestmöglicher Verfassung zur Verfügung zu haben.

Wie sehr der Fokus auch gegen Kroatien schon auf den Pflichtspielstart in Slowenien gerichtet ist, offenbarte Hitzfeld in der Personalie Eren Derdiyok. Der Stürmer sagte wegen muskulärer Probleme kurzfristig ab. Gravierend ist die Blessur von Derdiyok bestimmt nicht, «aber wir können nichts riskieren», so Hitzfeld. Dem Nationalcoach ist vor allem wichtig, dass sich Derdiyok «in Hoffenheim gut auf die Bundesliga vorbereitet und Anfang September mit Spielpraxis zum Nationalteam stösst.»

Wenige Experimente

Die Absenz Derdiyoks gibt Hitzfeld die Möglichkeit, in Kroatien die Ersatzleute Admir Mehmedi, Innocent Emeghara und Mario Gavranovic auf der Stürmerposition zu sichten. Ansonsten wird der Coach wenige Experimente machen. Er wird «zu 80 Prozent» das Team spielen lassen, das er auch für die WM-Qualifikation im Kopf hat. Noch 90 (Test-)Minuten stehen Hitzfeld zur Verfügung. Dann hätte er die wichtigsten Fragen beantwortet haben wollen.

Doch dem wird nicht so sein. So wird die Suche nach der idealen Besetzung der Innenverteidigung auch in Kroatien nicht beendet sein, weil der designierte Abwehrchef Philippe Senderos wieder einmal verletzt fehlt. Gegen Kroatien wird Hitzfeld aus dem Trio Johan Djourou (Arsenal), Steve von Bergen (Genoa) und François Affolter (Werder Bremen) auswählen. Einen Stammplatz hat im Klub keiner der drei.

Fragezeichen hinter Shaqiri

Im zentralen Mittelfeld ist der Partner von Captain Gökhan Inler noch nicht gefunden. Zuletzt testete Hitzfeld auf dieser Position Blerim Dzemaili (gegen Argentinien), Gelson Fernandes (Deutschland) und der an sich offensivere Granit Xhaka (Rumänien). In der Pole-Position steht aber eher Valon Behrami, weil der Kosovo-Tessiner neu auch bei Napoli zusammen mit Inler ein Gespann bildet.

Ein Fragezeichen ist in den nächsten Monaten auch hinter Xherdan Shaqiri zu setzen. Nicht, dass der Bayern-Professional seinen Stammplatz im Nationalteam verlieren könnte. Aber der Basler steht vor einer neue Phase seiner Karriere. Er muss sich in einem europäischen Spitzenverein behaupten. Er wird im Klub vorerst kaum regelmässig über 90 Minuten spielen. Wie Shaqiri damit umgeht, weiss auch Hitzfeld nicht. Auch diese Frage wird in Split noch nicht beantwortet.

bg (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=553088

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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