Facebook-Phone ab 2013

Ursprünglich sei die Markteinführung bereits Ende 2012 angepeilt gewesen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Der Termin sei jedoch unter Rücksicht auf andere HTC-Projekte verschoben worden. Zudem entwickle ein Team ehemaliger Apple-Programmierer eine neue Facebook-App für das iPhone.

Ehemalige Apple-Mitarbeiter jetzt bei Facebook

Über ein Facebook-Smartphone wird bereits seit Monaten spekuliert. Das Blog «All Things D» hatte bereits im vergangenen November geschrieben, gemeinsam mit HTC werde ein Gerät auf Basis einer abgewandelten Version des Google-Betriebssystems Android entwickelt. Die «New York Times» berichtete im Mai von der Verpflichtung von mehr als einem Dutzend früherer Apple-Mitarbeiter.

Bloomberg nannte nun mehr Details zu den einstigen Apple-Entwicklern. So habe einer von ihnen an der Touchscreen-Bedienung mitgearbeitet, weitere hätten die iPhone-Software und das Aussehen einzelner Elemente mitgeprägt. Die aktuelle iPhone-App von Facebook wird oft als zu langsam kritisiert.

Der Boom mobiler Geräte ist für das Online-Netzwerk bisher ein Problem: Facebook zeigte seinen Nutzern auf den kleineren Smartphone-Bildschirmen bisher kaum Werbung. Und die Werbeerlöse sind die zentrale Einnahmequelle des Unternehmens. Da nach zuletzt veröffentlichten Zahlen mehr als die Hälfte der über 900 Millionen Facebook-Mitglieder von mobilen Geräten auf den Dienst zugriffen, hat sich das Umsatzwachstum entsprechend verlangsamt. Das mobile Geschäft sei derzeit die grösste Herausforderung für Facebook, hatte jüngst Gründer und Chef Mark Zuckerberg eingeräumt.

App-Zentrum für Facebook

Deutschsprachige Nutzer von Facebook können ab sofort auf das sogenannte App-Zentrum zugreifen. Das soziale Netzwerk präsentiert damit alle erhältlichen Anwendungen und Spiele auf einer Seite. Nutzer können in verschiedenen Kategorien wie «Musik» und «Sport» stöbern oder sich anzeigen lassen, welche Apps ihre Freunde benutzen. Der Link zum App-Zentrum befindet sich auf der Facebook-Übersichtsseite links unter dem Punkt «Anwendungen».

Wer eine Facebook-App benutzt, gibt ihr damit unter Umständen Zugriff auf persönliche Daten. Welche das bei einer Anwendung genau sind, wird auf der Detailseite der App angezeigt. Dort lässt sich auch einschränken, für wen Einträge des Programms auf der eigenen Chronik sichtbar sein sollen. Wer die Rechte von Apps nachträglich einsehen oder verändern will, kann das in den Privatsphäre-Einstellungen unter dem Punkt «Anwendungen, Spiele und Webseiten» tun.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=551251

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