News - powered by news.ch


Wurde Jassir Arafat vergiftet?

Abbildung vergrössern

 
www.einreichen.info, www.arafats.info, www.witwe.info, www.klage.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Trikot Schweden Jacke Trikot St.Pauli

 Trikot Schweden Jacke
 Trikot St.Pauli



Sonntag, 15. Juli 2012 / 14:54:06

Arafats Witwe will Klage einreichen

Bern - Die Witwe des 2004 verstorbenen Palästinenserführers Jassir Arafat will wegen der mutmasslichen Vergiftung ihres Mannes in Paris Klage gegen Unbekannt einreichen. Dies sagte ihr Anwalt Marc Bonnant in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung «Le Matin Dimanche».

Suha Arafat habe sich dazu entschieden, die Klage spätestens bis Ende Juli einzureichen, erklärte ihr Anwalt. Geschehen werde dies in Paris, da Jassir Arafat dort gestorben ist und da der Ort des Gerichtsstandes derzeit noch nicht bekannt sei. Ziel der Klage sei es, die genauen Todesumstände zu ermitteln und damit herauszufinden, ob Arafat tatsächlich vergiftet wurde oder nicht.

Das Institut für Radiophysik des Universitätsspitals Lausanne hatte Kleidungsstücke des Ex-Staatschefs untersucht, die er vor seinem Tod getragen haben soll, und daran erhöhte Werte von Polonium 210 festgestellt. Das radioaktive Isotop ist ein sehr tödliches Gift. Allerdings wiesen die Schweizer Wissenschafter darauf hin, dass ihre Ergebnisse keine Beweise für eine Vergiftung Arafats seien.

Die rechtliche Prozedur werde nun in zwei Schritten ablaufen, so der Anwalt Bonnant. Der erste umfasse Ermittlungen im Pariser Militärspital, in dem Arafat am 11. November 2004 im Alter von 75 Jahren gestorben war. Beim zweiten gehe es um die Analyse des Dossiers aus dem Unispital Lausanne. Die französische Justiz werde Befragungen mit den Schweizer Experten durchführen und sie wohl um weitere Untersuchungen bitten.

Exhumierung von Arafats Leichnam als Knackpunkt

Am vergangenen Montag hatte die palästinensische Behörde grünes Licht gegeben für eine Exhumierung von Arafats Leichnam, der in Ramallah im Westjordanland begraben liegt. Gleichzeitig hatte die Palästinenserbehörde die Schweizer Experten in Lausanne darum ersucht, Arafats körperliche Überreste genaueren Proben zu unterziehen.

Die Exhumierung von Arafats Leichnam sei notwendig, um die Analyse der Lausanner Experten abzuschliessen, sagte dazu Anwalt Bonnant. Er bezweifelt jedoch, dass die palästinensische Behörde eine Exhumierung wirklich zulassen werde. Sie sage zwar, sie wolle eine «internationale Untersuchung», doch meist sage man so etwas genau dann, wenn man im Grunde gar keine Untersuchung wolle, erklärte Bonnant.

Falls die Behörde einer Exhumierung zustimmen werde, sei es ausserdem nochmals eine andere Frage, welche Bedingungen sie für die Untersuchung der Leichenbestandteile stellen werde. Gemäss Bonnant wird die Wahrheit in dieser Angelegenheit nur ans Licht kommen, wenn die Justiz in ihrer Arbeit von der Politik nicht behindert wird.

Arafat war im November 2004 in das Militärspital in Paris geflogen worden, nachdem sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtert hatte. Die rund 50 behandelnden Ärzte hatten angegeben, die genaue Todesursache nicht feststellen zu können. Die Palästinenser beschuldigten in der Folge Israel, Arafat vergiftet zu haben.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=549745

In Verbindung stehende Artikel:


Französische Justiz ermittelt zu Tod Arafats
Dienstag, 28. August 2012 / 18:16:25
[ weiter ]
Arafats Witwe klagt wegen «Ermordung»
Dienstag, 31. Juli 2012 / 21:00:30
[ weiter ]
Schweizer Wissenschaftler untersuchen Arafats Leiche
Montag, 9. Juli 2012 / 08:19:00
[ weiter ]
Jassir Arafat könnte mit Polonium vergiftet worden sein
Dienstag, 3. Juli 2012 / 22:32:06
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]