News - powered by news.ch


Gemäss Julius-Bär-Chef Collardi wird sich das Bankengeschäft in der Schweiz stark internationalisieren.

Abbildung vergrössern

 
www.julius-baer-chef.info, www.verhandlungen.info, www.spricht.info, www.america.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Playboy Gadgets Flowerpot Lampe

 Playboy Gadgets
 Flowerpot Lampe



Sonntag, 24. Juni 2012 / 09:50:30

Julius-Bär-Chef spricht über Verhandlungen mit Bank of America

Bern - Der Ausgang der Verhandlungen zwischen der Bank Julius Bär und der Bank of America über den Verkauf des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäft ist noch völlig offen. Gemäss Boris Collardi, Chef von Julius Bär, kauft die Schweizer Bank das Geschäft nur, wenn es auch kulturell stimmt.

«Wir haben bei Übernahmen ganz klare Kriterien. Das gehört, dass es strategisch und kulturell stimmen muss», sagt Collardi im Interview mit der NZZ am Sonntag.

Das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft der Bank of America wäre für Julius Bär interessant wegen der starken Präsenz in Asien und Lateinamerika. Europa hingegen sei weniger interessant. «Ich habe gerade in diesen Tagen wieder das Dossier einer Schweizer Bank mit 5 bis 10 Mrd. Fr. verwalteten Vermögen bekommen. Die Kunden stammen vor allem aus Europa. An solchen Angeboten sind wir weniger interessiert».

Hingegen überlege sich die Bank, wie sie in den indischen Markt einsteigen könnte. Zudem bleibe China im Visier. «Wir fragen uns auch immer wieder, wann der richtige Zeitpunkt ist, auf dem chinesischen Festland tätig zu werden».

«Rausgehen» um Kunden anzuwerben

Gemäss Collardi wird sich das Bankengeschäft in der Schweiz stark internationalisieren. «In der Schweiz zu sitzen und zu warten, dass der Kunde kommt, diese Zeiten sind vorbei. Die Banken müssen rausgehen, um Kunden zu akquirieren».

Collardi geht davon aus, dass sich der Finanzplatz in den nächsten drei bis fünf Jahren stark konsolidieren wird. «Es wird weniger, aber im Durchschnitt grössere Banken geben, die dann aufgrund ihrer kritischen Masse international tätig sein können. Banken mit 100 Mrd. Fr. Kundenvermögen und mehr werden die Regel sein».

Die Internationalisierung werde den Schweizer Finanzplatz aber nicht schwächen. «Netto werden wir keine Vermögen verlieren. Ich glaube, wir werden mehr oder weniger gleich viel Geld in der Schweiz verwalten. Bestimmte Nischen könnten noch wachsen. Die osteuropäische Kundschaft kommt zum Beispiel gerne nach Zürich».

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=547198

In Verbindung stehende Artikel:


Aktionäre zwingen Julius Bär zu bescheidenerer Kapitalerhöhung
Dienstag, 21. August 2012 / 07:52:00
[ weiter ]
Julius Bär kauft Merrill Lynchs Ausland-Vermögensverwaltung
Montag, 13. August 2012 / 07:45:00
[ weiter ]
Julius Bär spürt schwierige Lage an den Finanzmärkten
Montag, 23. Juli 2012 / 07:56:25
[ weiter ]
Julius Bär will Vermögensverwaltung der Bank of America kaufen
Dienstag, 19. Juni 2012 / 07:58:00
[ weiter ]
Bank Julius Bär zieht mehr Kundengelder an
Dienstag, 15. Mai 2012 / 07:24:59
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]