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NuSTAR macht Jagd nach versteckten Schwarzen Löchern und anderen exotischen kosmischen Objekten. (Künstler-Konzept, NASA)

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Mittwoch, 13. Juni 2012 / 22:49:01

Röntgenteleskop «NuStar» per Huckepack ins All gebracht

Washington - Das neue Röntgenteleskop «NuStar» der US-Weltraumbehörde NASA ist am Mittwoch ins All gestartet. Das Observatorium soll Erkenntnisse über energiereiche Objekte im Weltall liefern.

Ein Flugzeug vom Typ L-1011 «Stargazer» setzte am Vormittag (Ortszeit) eine Pegasus-Rakete mit dem Teleskop als Fracht über den Marshall-Inseln im Pazifik frei. Die Rakete brachte daraufhin das Teleskop in seine Umlaufbahn um die Erde.

«NuStar» soll zwei bis fünf Jahre im Einsatz sein. Astronomen erhoffen sich insbesondere Aufschlüsse über Schwarze Löcher oder auch Reste explodierender Sonnen, also über die heissesten, kompaktesten und energiereichsten Objekte im All, die sich vor allem durch Röntgenstrahlen bemerkbar machen.

Misst «harte» Röntgenstrahlung

«NuStar» ist empfindlich für sogenannte harte Röntgenstrahlung, wie sie auch in der Medizin genutzt wird, etwa beim Zahnarzt. Diese Strahlung entsteht im Kosmos bei verschiedenen energiereichen Prozessen: So schleudern beispielsweise manche Galaxien grosse Mengen Materie aus ihrem Zentrum weit ins Weltall hinaus.

Wie in einer Art gigantischem kosmischen Teilchenbeschleuniger erzeugen schnelle, elektrisch geladene Teilchen dabei auch Röntgenstrahlung.

Ebenso machen sich Schwarze Löcher durch Röntgenstrahlung bemerkbar. Materie, die sie verschlucken, wird von der enormen Schwerkraft des Schwarzen Lochs extrem beschleunigt und heizt sich dabei stark auf. Diese ultraheisse Materie erstrahlt auf ihrem letzten Weg in den Schlund des Schwarzen Lochs im Röntgenlicht.

Vom Boden aus unsichtbar

Vom Erdboden aus bleiben diese Phänomene unsichtbar, weil die Erdatmosphäre das energiereiche Röntgenlicht verschluckt. Daher müssen Röntgenteleskope oberhalb der Erdatmosphäre im Erdorbit stationiert werden. «NuStar» ist dabei nach Nasa-Angaben das erste Weltraumteleskop, das harte Röntgenstrahlung fokussieren, also scharf abbilden kann.

Erst wenn der etwa zehn Meter lange Teleskoparm wie geplant ausgefahren ist, war der Start erfolgreich. Nach rund einem Monat soll dann das auf zwei bis fünf Jahre angesetzte Beobachtungsprogramm beginnen.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=545909

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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