News - powered by news.ch


Waadtländer Kantonalbank

Abbildung vergrössern

 
www.schweizer.info, www.klagen.info, www.banken.info, www.gegen.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Bambi Poster UFO

 Bambi Poster
 UFO



Donnerstag, 7. Juni 2012 / 08:08:00

Klagen gegen drei Schweizer Banken

Zürich/Genf/New York - Die Waadtländer Kantonalbank (BCV) und die Genfer Privatbank Lombard Odier weisen eine Mitschuld am Finanzdesaster des US-Milliardenbetrügers Bernard Madoff erneut von sich. Sie reagieren damit auf eine neue Klagenflut aus New York.

Der Liquidator der Investmentfirmen des Anlagebetrügers Madoff, Irving Picard, hatte am Mittwoch eine Vielzahl neuer Klagen gegen Finanzinstitute in aller Welt eingereicht. Von den neuen Klagen betroffen ist neben Lombard Odier und der Waadtländer Kantonalbank mit EFG International auch eine dritte Bank in der Schweiz.

Picard schreibt in seiner Anklageschrift, dass Madoff über Konten dieser Institute so genannte Feeder Fonds betrieben habe, die von den Kunden gespiesen wurden. Picards Auftrag ist mit der Abwicklung der Ansprüche zahlreicher Opfer vor allem in den USA, die durch Madoffs betrügerisches Anlagesystem Geld verloren haben.

Picard fordert nun, von der EFG Bank 354,9 Mio. Dollar einzuziehen. Bei Lombard Odier macht er 179,4 Mio. Dollar aus, bei der Waadtländer Kantonalbank rund 10 Mio. Dollar. Da die Banken mit Madoffs Fonds Fairfield Sentry eine Erklärung unterzeichnet hätten, die die USA als Rechtsstand festlegt, müssten sie sich der Klage stellen, schreibt Picard in der Anklage.

Genfer wehren sich juristisch

Die Waadtländer Kantonalbank reagierte am Donnerstag mit einer Mitteilung und betonte, sie habe direkt mit den Einzahlungen auf die fraglichen Konten nichts zu tun gehabt. Die Strategie und Vorgehensweise Picards bezeichnet die Staatsbank als «anfechtbar»: Sie sei schon mehrfach juristisch angeeckt, hiess es aus Lausanne.

Auch Lombard Odier unterstrich am Donnerstag, das Institut habe nie Madoff-Fonds und auch keine Feeder-Fonds empfohlen. Investitionen über fragliche Konten der Genfer Bank seien von den Kunden selbst oder von externen Vermögensverwaltern getätigt worden, wiederholte die Bank einmal mehr.

Lombard Odier kündigte an, sich juristisch zu wehren. Die EFG Bank in Zürich lehnte jeglichen Kommentar zum Rechtsstreit ab.

Auch UBS, CS und Bär im Visier

Die drei Banken sind nicht die ersten Schweizer Finanzinstitute, die der Madoff-Liquidator ins Visier nimmt. Im Dezember wurden Klagen gegen die Credit Suisse und die Bank Julius Bär eingereicht. Und auch bei der UBS versucht Picard Geld einzutreiben - in erster Instanz hat eine Richterin sein Begehren allerdings abgelehnt.

Bernard Madoff war 2008 festgenommen worden, nachdem er über Jahre hinweg tausende Anleger um geschätzte 65 Mrd. Dollar betrogen hatte. 2009 wurde Madoff zu 150 Jahren Haft verurteilt. Im Prozess gestand er, die ihm anvertrauten Summen nie angelegt zu haben.

alb (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=544997

In Verbindung stehende Artikel:


Lombard Odier plant keine Fusion
Sonntag, 10. Februar 2013 / 10:51:05
[ weiter ]
Genfer Banken vermehren die verwalteten Vermögen
Mittwoch, 17. Oktober 2012 / 19:31:26
[ weiter ]
Waadtländer Kantonalbank schreibt mehr Gewinn im ersten Halbjahr
Donnerstag, 16. August 2012 / 08:13:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]