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In der Schweiz besitzt das eine Prozent an Reichen so viel wie die übrigen 99 Prozent der Bevölkerung.

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Mittwoch, 6. Juni 2012 / 00:01:28

Trotz Schuldenkrisen: Reiche werden reicher

Wien - Die Schuldenkrisen vieler Länder täuschen über den eigentlichen Reichtum vieler Staaten, die stetige Zunahme von Superreichen sowie die nach wie vor sozial ungleiche Verteilung finanzieller Mittel hinweg.

Laut der Boston Consulting Group leben in der Schweiz, Österreich und Singapur die relativ meisten Superreichen, was auch der Schweizer Finanzexperte Ueli Mäder von der Universität Basel in seinem Buch «Wie Reiche denken und lenken» kritisiert.

Immer mehr Millionäre

Laut dem World Wealth Report 2012 besitzen weltweit Millionärshaushalte mit 0,9 Prozent an der Zahl 39 Prozent des gesamten Vermögens. Deren absolute Zahl beträgt mittlerweile 12,5 Mio. und wird von den USA, Japan, China, Grossbritannien und Deutschland angeführt. Die privaten Vermögen stiegen um zwei Prozent auf 99 Bio. Euro und dürften laut der Studie bis 2016 auf weltweit 150 Bilo. Euro anwachsen. In Österreich gibt es rund 3.400 Privatstiftungen mit einem geschätzten Volumen von 70 Mrd. Euro.

An Goldreserven, so der österreichische Parlamentarier Gerhard Deimek, besitzt Deutschland 3.400 Tonnen, die Schweiz 1.056 und Österreich 280. «Während die meisten Länder wie auch China und Indien deren Lagerorte ausweisen, hüllt sich diesbezüglich die Alpenrepublik weiterhin in Schweigen», moniert der Abgeordnete und fordert angesichts «durchaus realistischer wie goldgedeckter Eurobonds der EU» Österreichs Goldreserven im Inland und in der Österreichischen Nationalbank zu lagern.

Grosse Wende nach 1989

«In der Schweiz besitzt das eine Prozent an Reichen so viel wie die übrigen 99 Prozent der Bevölkerung», weiss Mäder. «Welten» würden diese voneinander trennen, vor allem seit 1989 - dem Jahr grosser Revolutionen. Ursache sei laut dem Schweizer nur vordergründig die Globalisierung, tatsächlich aber die ungerechte Vermögensverteilung samt «Zurückbuchstabieren des Politischen Liberalismus», wo Geld noch Arbeit entsprach. Im heute überwiegenden angelsächsischen Marktmodell gehe es nur mehr um «Geld, Geld, Geld», so Mäder.

«Bei Reichen begegnen wir anderen Logiken», sagt der Experte. Mitunter werde sogar im Rechtswesen von Shareholder Value gesprochen oder auch ein Herzinfarkt nicht persönlich genommen, sondern als Auswirkung der Weltwirtschaft taxiert. Besonders Neureiche würden entrückt von sozialer Verantwortung agieren. «Aus Resignation der Armen wird zunehmend Empörung», analysiert Mäder. In der Einschätzung des Schweizers sind nur wenige Wohlhabende durch Leistung reich geworden, der Grossteil würde durch Erbschaften «reproduziert».

 

 

fest (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=544842

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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