Picknick und Popmusik für Queen Elizabeth II.

Mit seinem Superhit "Let Me Entertain You" eröffnete Popstar Robbie Williams am Abend das Jubiläumskonzert zu Ehren der Queen. Cliff Richard sang "Congratulations". Auch Stars der Klassik wie der Pianist Lang Lang traten auf.

Von der königlichen Familie hatten sich Prinz Charles mit seiner Frau Camilla, Charles' Bruder Edward mit Frau Sophie sowie die Prinzen Harry und William samt Ehefrau Kate auf der Ehrentribüne eingefunden. Die Queen selbst wurde erst später am Abend erwartet.

Der Platz und die Prachtstrasse vor dem Buckingham Palast waren in eine gigantische Open-Air-Konzertarena verwandelt worden. Schon am Vormittag sicherten sich Tausende einen Platz gleich ausserhalb der Arena vor grossen Bildschirmen.

Die Karten für das Konzert waren heiss begehrt. Sie wurden aber nur an ausgewählte Hilfsorganisationen verteilt und verlost. Am Abend sollten noch weitere Stars singen, darunter Paul McCartney, Tom Jones, Elton John, Kylie Minogue und Shirley Bassey.

Leuchtfeuer für die Queen

Am Nachmittag waren 12'000 Menschen zu einem grossen Picknick im Garten des Palastes eingeladen. Daran nahm die Königin allerdings nicht teil, sondern schickte stattdessen ihre Enkelinnen Eugenie und Beatrice. Auf der Speisekarte standen neben dem traditionellen "Krönungshühnchen" schottischer Räucherlachs, Gemüsesuppe, Erdbeercrumble und eine Käseplatte mit Chutney.

Rund um den Globus wurden der Queen zu Ehren in Ländern des Staatenbundes Commonwealth zudem Leuchtfeuer angezündet. Den Anfang machte Neuseeland, weiter ging es in Tonga, Australien, Pakistan und Kenia. Mit Einbruch der Dunkelheit sollte die Flammenkette aus insgesamt 4200 Feuern Grossbritannien erreichen. Die letzte Fackel wollte die Queen selber am späten Abend in London anzünden.

Am Sonntag hatte sie von einem Schiff stundenlang teils in strömenden Regen und bei kaltem Wind den 1,25 Millionen Menschen zugewunken, die sich entlang der Londoner Themse zu ihren Ehren versammelt hatten. Die Queen fuhr bei der grössten Schiffsparade mit, die es dort nach Angaben der Macher seit 350 Jahren gab.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=544693

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