News - powered by news.ch


 
www.selbstverbrennung.info, www.erneut.info, www.tibet.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Sin City Diesel Time Frames

 Sin City
 Diesel Time Frames



Donnerstag, 31. Mai 2012 / 12:21:00

Erneut Selbstverbrennung in Tibet

Peking - Aus Protest gegen die chinesische Herrschaft über das tibetische Volk hat sich erneut eine Tibeterin selbst verbrannt. Die dreifache Mutter überschüttete sich am Mittwoch vor einem Kloster in Barma im Kreis Aba in der südwestchinesischen Provinz Sichuan mit Benzin und zündete sich an.

Die Tibeterin namens Rechok sei Mitte 30 gewesen und noch am Ort ihren Verbrennungen erlegen, teilte die in London ansässige Organisation Free Tibet am Donnerstag mit.

Erst am Sonntag hatten sich zwei Tibeter in der tibetischen Hauptstadt Lhasa selbst verbrannt. Einer der beiden überlebte nach offiziellen chinesischen Angaben verletzt.

China antwortet mit verstärkter Repression

Als Reaktion auf die Selbstverbrennungen vom Sonntag sind die Sicherheitsmassnahmen in Tibet deutlich verschärft worden. Wie der US-Sender Radio Free Asia (RFA) berichtete, seien bis zu 600 Tibeter in Gewahrsam genommen worden.

Festgenommene Bewohner von Lhasa seien in das Militärgefängnis Tsalgunthang oder das Gutsa-Gefängnis der Staatssicherheit gesteckt worden, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfBV).

Pilger von ausserhalb seien abgeschoben worden. Ausländische Touristen, die den Zwischenfall am Sonntag auf dem Barkor Pilgerweg fotografiert hatten, wurden laut GfBV von Sicherheitskräften in ihre Hotels gebracht und mussten die Fotos löschen. Viele Tibeter mieden jetzt öffentliche Plätze in Lhasa aus Angst, festgenommen zu werden.

In Aba (tibetisch: Ngawa), wo sich die Selbstverbrennung vom Mittwoch ereignete, herrsche zudem seit Wochen praktisch Militärrecht. Viele Ortschaften würden immer wieder mit Strassensperren von der Aussenwelt abgeriegelt, in den Strassen patrouillierten schwer bewaffnete Sicherheitskräfte, erklärte die GfBV weiter.

38 Selbstverbrennungen seit 2009

Seit 2009 haben sich 38 Tibeter in den chinesischen Provinzen Sichuan, Qinghai, Gansu und der Autonomen Region Tibet aus Protest gegen die chinesische Fremdherrschaft über das Hochland selbst angezündet. Mehr als 20 kamen dabei ums Leben.

China hat Tibet 1951 besetzt und kontrolliert die autonome Region sowie die anliegenden Provinzen mit harter Hand. Die Tibeter klagen seit Jahrzehnten über soziale und religiöse Diskriminierung.

Ihr geistliches Oberhaupt, der Dalai Lama, wirft der chinesischen Regierung «kulturellen Völkermord» vor. Peking seinerseits beschuldigt ihn, nach der Loslösung Tibets von China zu streben.

alb (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=544068

In Verbindung stehende Artikel:


Todesstrafe für einen Tibeter wegen Hilfe zur Selbstverbrennung
Donnerstag, 31. Januar 2013 / 12:34:00
[ weiter ]
55. Tibeter zündet sich selber an
Sonntag, 14. Oktober 2012 / 13:46:00
[ weiter ]
China verurteilt vier Tibeter wegen Hilfe zur Selbstverbrennung
Mittwoch, 3. Oktober 2012 / 12:21:12
[ weiter ]
Unruhen nach Selbstverbrennung in Tibet
Dienstag, 14. August 2012 / 13:50:00
[ weiter ]
Tibet und das Engadin
Dienstag, 10. Juli 2012 / 09:59:00
[ weiter ]
Erstmals Selbstverbrennungen in Lhasa
Montag, 28. Mai 2012 / 18:51:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]