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Immer wieder ersetzen Diebe die Etiketten von teurer Ware mit nachgemachten Codes von billigen Produkten.

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www.ladendiebe.info, www.faelschen.info, www.barcodes.info

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Donnerstag, 31. Mai 2012 / 11:54:17

Ladendiebe 2.0 fälschen Barcodes

Wien - Barcodes wie sie im Einzelhandel verwendet werden, sind sehr einfach selbst herzustellen. Immer wieder nutzen Diebe das aus und ersetzen die Etiketten von teurer Ware mit nachgemachten Codes von billigen Produkten.

Vor allem in den USA gab es zuletzt wieder einige spektakuläre Barcode-Betrügereien. Ein SAP-Manager beispielsweise hat ein Jahr lang ergaunertes Lego-Spielzeug bei eBay verscherbelt und so etwa 30.000 Dollar verdient. Der Verkauf von Diebesgut im Netz ist aufwendig nachzuweisen.

Diebstahl grossteils analog

Während sich die Zahl der Fälle von Barcode-Betrügereien in den USA so sehr häuft, dass der Handel überlegt flächendeckend unbestechliche RFID-Etiketten einzuführen, ist das Problem in Deutschland überschaubar. Beim Hauptverband des deutschen Einzelhandels heisst es auf Nachfrage von pressetext zwar, dass die Situation beobachtet werde, grosse finanzielle Schäden gibt es laut Experten jedoch nicht: «Wir hatten schon vereinzelte Fälle von Barcode-Betrug in Deutschland, der Anteil an den Verlusten durch Diebstahl ist aber so gering, dass es kein grosses Thema ist», erklärt Frank Horst vom EHI Retail Institute gegenüber pressetext.

Barcode-Betrug wird vom Einzelhandel normalerweise nicht gesondert erhoben, die ersten prominenten Fälle gab es aber schon 2005, als aufflog, dass Kriminelle die US-Handelskette Wal-Mart im Verlauf einer Dekade um 1,5 Mio. Dollar erleichtert hatten. Schätzungen über die jährlichen Verluste für den US-Handel gehen in die Milliarden. «Eine Verwendung von RFID-Chips wäre technisch machbar, aber kostenintensiv. Ohne weitere Vorteile halte ich den Einsatz für unwahrscheinlich. Das beste Mittel gegen Barcode-Betrug ist geschultes Personal. Gute Kassierer müssten Unregelmässigkeiten bemerken», so Horst.

Online-Hehlerei

Auch wenn der Einsatz von Computertechnik in der Akquise des Diebesgutes noch nicht überall Fuss gefasst hat, ist sie beim Verkauf der Hehler-Ware alltäglich. «Mehr als 90 Prozent aller Waren werden klassisch am Körper oder in mitgebrachten Behältern aus dem Geschäft geschafft. Der Verkauf im Internet ist eine grosse Problematik für den Handel, da sich nur schwer nachweisen lässt, wo die Ware herkommt», erklärt Horst. Zwar durchsuchen Spezialisten im Auftrag von Industrie und Handel die einschlägigen Plattformen, die eindeutige Identifikation der Ware ist trotzdem schwierig.

knob (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=544059

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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